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Die Fremde

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Persönliche Bewertung:
4,2/5 (11)

Eignung für Lesekreise:
4/5 (1)


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Die Fremde

Unsere Neuentdeckung des Monats Mai 2017!

Das Buchpaket mit 5 Exemplaren des Buches vom Verlag Hanser Berlin hat ein Lesekreis aus Sehnde gewonnen. Die 7 Mitglieder treffen sich seit 2011.

Ein historischer Roman über eine zeitlose Erfahrung: das Leben auf der Flucht.

Als Stefan Hertmans erfährt, dass seine zweite Heimat, der Ort Monieux in Frankreich, vor tausend Jahren Schauplatz eines Pogroms durch die Kreuzritter war, begibt er sich auf Spurensuche. Unter den Überlebenden soll eine junge Frau christlicher Herkunft gewesen sein. Diese historisch verbürgte Figur lässt ihn nicht mehr los, er tastet sich erzählend an ihr Leben heran. Vigdis nennt er die Frau, die für die Liebe zum Sohn des Rabbi ihre Existenz aufs Spiel setzt und zu Hamutal wird, die alles verliert und ganz allein nach Jerusalem aufbricht. Mit seiner grandiosen literarischen Rekonstruktion dieser Geschichte von Liebe, Gewalt und religiöser Verfolgung ist Hertmans ein erschreckend gegenwärtiger Roman gelungen.

Pressestimmen

„Dieser grandiose Roman wird mich ab jetzt begleiten wie ein guter Freund. Die Fremde hat sich in meinem Kopf und in meinem Herzen eingenistet, als hätte ich ihre Geschichte selbst erlebt. Aus jeder Seite spricht eine Wahrhaftigkeit, wie nur große Literatur sie zu erschaffen vermag.“ Margriet de Moor, Autorin

„Stefan Hertmans ‚Die Fremde‘ ist ein eminent wichtiges Buch, das Herz und Verstand vieler Menschen berühren wird. Ein weiteres Zeugnis der Meisterschaft dieses Autors.“ De Standard

„Dieses Buch ist so aktuell, dass es schon fast Angst macht. Intoleranz, religiöser Fanatismus, die Suche nach Identität, das Flüchtlingsthema. Tausend Jahre und es scheint, als hätte sich kaum etwas verändert.“ De Tijd

Leseprobe von ‚Die Fremde‘

Über Stefan Hertmans

Stefan Hertmans, geboren 1951 in Belgien, gilt als einer der wichtigsten niederländischsprachigen Autoren der Gegenwart. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Preis der flämischen Gemeinschaft für Prosa.

Er arbeitete zeitweise als Lehrer für Philosophie und Kunstgeschichte an der Hogeschool Gent und nimmt Lehraufträge an der Universität Gent sowie Gastvorlesungen an verschiedenen internationalen Kulturinstituten wahr.

Als einer der renommiertesten und einflussreichsten Autoren der niederländischen Sprache publizierte Hertmans neben mehreren Prosawerken über ein Dutzend Lyrikbände, diverse Essaysammlungen zu literaturkritischen, kulturgeschichtlichen und philosophischen Themen sowie eine Reihe von Theaterstücken.

Webseite von Stefan Hertmans: www.stefanhertmans.be/de/index.php

Werke (Auswahl)

Auszeichnungen

  • 1989: Arkprijs van het Vrije Woord, für Bezoekingen
  • 1988: Multatuli-Preis für Gestolde wolken
  • 1995: Belgischer Staatspreis für Lyrik
  • 2002: Ferdinand-Bordewijk-Preis für Als op de eerste dag
  • 2008: Preis der Königlichen Akademie für Niederländische Sprach- und Literaturwissenschaften
  • 2013: Flämischer Kulturpreis für Literatur
  • 2014: AKO Literaturpreis für Der Himmel meines Großvaters
  • 2016: De Inktaap (niederländischer Jugendliteraturpreis) für Der Himmel meines Großvaters

 

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    Das Buch erschien bereits 2020 und ist doch aktueller denn je.

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    Unser Thema des Monats:

    22 Bahnen von Caroline Wahl ist Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen

    Seit 2015 küren die unabhängigen Buchhandlungen ihr Lieblingsbuch.

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    Elena Fischer: „Paradise Garden“
    Milena Michiko Flašar: „Oben Erde, unten Himmel“
    Rónán Hession: „Leonard und Paul“
    Jarka Kubsova: „Marschlande“
    *Caroline Wahl: „22 Bahnen“ (Lieblingsbuch)

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