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Wo wart ihr, als die Finsternis hereinbrach?

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Wo wart ihr, als die Finsternis hereinbrach?

Izak, ein 50jähriger gutsituierter Kaufmann, ist mit seinem Leben, das ereignislos und in geregelten Bahnen verläuft, unzufrieden. So besinnt er sich auf seine revolutionäre Jugendzeit und macht sich auf die Suche nach seinen ehemaligen Freunden. Er plant, mit ihnen ein einst gemeinsam verfaßtes Theaterstück über die bunte Völkermischung Istanbuls in seiner alten Schule noch einmal auf die Bühne zu bringen. 

Nach und nach findet er sie alle wieder: den Türken Necmi, den Griechen Yorgos, den Juden Niso, die Jüdin Seli und die Türkin Sebnem. Doch schon bald zeigt sich, wie sehr sich alle im Laufe der Zeit verändert haben. Keiner von ihnen hat mit seiner Jugendliebe das Glück gefunden, keiner hat seine ‚linken’ Vorstellungen von einer sozial gerechten Gesellschaft realisieren können. Sie haben schwere Schicksalsschläge erlitten, Gefangenschaft und Folter. Dennoch finden sie zu ihrer einst engen Freundschaft zurück. Die Ehrlichkeit, mit der sie sich ihren Gefühlen stellen, auch mit ihren dunklen Seiten, und der bittere Humor, mit der sie das Unausweichliche akzeptieren, hebt diese Begegnung weit über ein ‚Klassentreffen’ hinaus. Keiner von ihnen wird wieder in den gewohnten Alltag zurückkehren können …

Über Mario Levi:

Mario Levi wurde 1957 in Istanbul geboren und lehrt an der Yeditepe-Universität in Istanbul Kommunikationswissenschaften. Für Istanbul war ein Märchen erhielt er im Jahr 2000 den angesehenen Yunus-Nadi-Literaturpreis.

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  • Besonderer Buchtipp: Apeirogon von Colum McCann

    Besonderer Buchtipp:

    Apeirogon von Colum McCann

    Rami und Bassam sind Freunde und wohnen im selben Land nah beieinander. Und doch leben sie in zwei völlig unterschiedlichen Welten. Denn das Land ist Israel und Rami ist Jude, Bassam Palästinenser. Was sie verbindet, ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann – beide haben ein Kind bei einer Gewalttat verloren.

    Dennoch fordern sie keine Rache, sondern halten gemeinsam Vorträge darüber, dass nur Kommunikation und ein Verständnis für den anderen zu einem Frieden im Nahen Osten führen können.

    Das Buch erschien bereits 2020 und ist doch aktueller denn je.

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    Rosa Luxemburg war eine Vordenkerin und Freiheitskämpferin. Über ihr Privatleben ist jedoch wenig bekannt.

    Dieser biografische Roman erzählt neben ihrem politischen Weg und einem Porträt der damaligen Zeit, auch von der großen, dramatischen Liebesgeschichte zwischen der Revolutionärin und Leo Jogiches.

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  • Unser Thema des Monats: Das Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen

    Unser Thema des Monats:

    22 Bahnen von Caroline Wahl ist Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen

    Seit 2015 küren die unabhängigen Buchhandlungen ihr Lieblingsbuch.

    Die Nominierten für 2023 waren:

    Elena Fischer: „Paradise Garden“
    Milena Michiko Flašar: „Oben Erde, unten Himmel“
    Rónán Hession: „Leonard und Paul“
    Jarka Kubsova: „Marschlande“
    *Caroline Wahl: „22 Bahnen“ (Lieblingsbuch)

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