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Mädchen für Morris

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Mädchen für Morris

Albert Keller, pensionierter Literaturdozent, trauert noch immer um seinen Sohn, der mit vierzehn Jahren bei einem tragischen Verkehrsunfall gestorben ist. Dass Morris nie die Erfahrung der Liebe machen durfte, empfindet Albert als kaum zu ertragende Ungerechtigkeit. Ist er unterwegs, hält er Ausschau nach Mädchen, die für Morris infrage gekommen wären. Trost sind dem Alleinlebenden zudem die Bücher des Schriftstellers Jean Mason, in denen er Morris wiederzufinden glaubt. Als Mason stirbt, sucht Albert dessen Familie auf, um für eine Biographie zu recherchieren. Dabei trifft er auf dessen Tochter, die zwölfjährige Joëlle. Sie wird von ihm zum »Mädchen für Morris« auserkoren, bis er eines Tages erkennt, dass er in Wahrheit selbst das junge Mädchen begehrt – und schließlich zu weit geht. 

Ein raffiniertes Spiel mit dem Thema „Fiktion und Wirklichkeit“ sowie mit Klassikern von Vladimir Nabokov, Lewis Carroll und Thomas Mann. Nie kann sich der Leser sicher sein, ob das, was erzählt wird, tatsächlich geschieht. Wer zieht die Fäden in dieser Geschichte? Wer ist hier Erzähler und wer literarische Figur? Und welche Macht hat ein Schriftsteller über seine Figuren und damit auch über die Phantasien und Reflexe seines Lesers?

Pressestimmen:

»‚Mädchen für Morris‘ ist alles in allem ein gelungenes Spiel mit dem Lolita-Komplex: morbide, gewagt, selbstironisch reflektiert, manchmal hinreißend komisch.« (Badische Zeitung, Martin Halter)

 

»Trotz der komplexen Themen liest sich der raffiniert aufgebaute Roman dank der flüssigen und eleganten Sprache gut.« (Literarischer Monat (CH), Valerie Herberg)

Über Roman Graf:

Roman Graf wurde 1978 in der Schweiz geboren. Nach einer Lehre als Forstwart arbeitete er in verschiedenen Berufen. Längere Aufenthalte in London, Grenoble und Zürich. Diplom- und Masterstudiengang am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Aufenthaltsstipendien in Breslau und Krakau. Für seinen ersten Roman „Herr Blanc“ (2009) erhielt er den Studer/Ganz-Preis, den Mara-Cassens-Preis und den Förderpreis zum Bremer Literaturpreis. 2010 folgte der Gedichtband „Zur Irrfahrt verführt“. Sein Roman „Niedergang“ (2013) wurde für den Schweizer Buchpreis nominiert. Roman Graf lebt in Berlin.

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