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Das sanfte Joch der Vortrefflichkeit

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Das sanfte Joch der Vortrefflichkeit

Zwei Dinge prägten das Leben der Caroline von Wolzogen (1763-1847): ihre schriftstellerische Tätigkeit und die Nähe zu ihrem Schwager Friedrich Schiller. Er liebte die Schwestern von Lengefeld, heiratete, weil Caroline ablehnte, Charlotte und wollte dennoch beide immer um sich haben – Charlotte für das alltäglich Praktische und Caroline für das geistig Höhere.

Charlotte, die in zweiter Ehe mit dem Geheimrat von Wolzogen verheiratet war, mußte erfahren, was es heißt, mit einem Genie in der Familie zu leben und an seiner Seite ihren eigenen Weg als Schriftstellerin zu finden. Ihr Roman ‚Agnes von Lilien‘ erregte großes Aufsehen. Sie wurde von Goethe geschätzt und von Wilhelm von Humboldt bewundert. Mit der Biographie über ihren Schwager schuf sie die Grundlage für Schillers Nachruhm. Was sie in dieser Biographie aus Rücksicht auf noch lebende Zeitgenossen verschweigen mußte und mit welchen Problemen sie zu kämpfen hatte, wird in diesem Buch erzählt.

Pressestimmen

»Renate Feyls bisher bestvorbereitete Romanexpedition in die Literaturgeschichte« FAZ

»Literaturgeschichte, so leichthändig für ein großes Publikum aufgearbeitet, macht endlich wieder Spaß.« Neue Zürcher Zeitung

»Es ist eine sympathische, mutige Frau, der Feyl ihre Stimme leiht – in einer gelungenen Balance zwischen intimer Familienchronik und ironischer Distanz zum Geniekult.« Der Standard, Wien

»Die Verfasserin arbeitet sich zu stilistischer Meisterschaft vor. Sie formuliert flüssig und gewandt, so dass es eine Lust ist, ihren gedanklichen Volten zu folgen.« Märkische Allgemeine Zeitung

Über Renate Feyl

Renate Feyl wurde 1944 in Prag geboren. Nach dem Studium der Philosophie begann sie, sich mit Essays und Romanen einen Namen zu machen. Bekannt wurde sie durch ihr 1981 in der DDR, 1983 in der BRD erschienenes Buch »Der lautlose Aufbruch. Frauen in der Wissenschaft«. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin in Berlin. Ihr heutiges Spezialgebiet sind biografische Romane über bedeutende historische Persönlichkeiten.

Bücher von Renate Feyl

  • Rauhbein, 1968
  • Das dritte Auge war aus Glas. Eine Studentengeschichte, 1971
  • Bau mir eine Brücke, 1972
  • Bilder ohne Rahmen, 1977
  • Der lautlose Aufbruch, 1981
  • Idylle mit Professor, 1986
  • Ausharren im Paradies, 1992
  • Die profanen Stunden des Glücks, 1996
  • Das sanfte Joch der Vortrefflichkeit, 1999
  • Streuverlust, 2004
  • Aussicht auf bleibende Helle: Die Königin und der Philosoph, 2006
  • Lichter setzen über grellem Grund, 2011

 

 

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    Rami und Bassam sind Freunde und wohnen im selben Land nah beieinander. Und doch leben sie in zwei völlig unterschiedlichen Welten. Denn das Land ist Israel und Rami ist Jude, Bassam Palästinenser. Was sie verbindet, ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann – beide haben ein Kind bei einer Gewalttat verloren.

    Dennoch fordern sie keine Rache, sondern halten gemeinsam Vorträge darüber, dass nur Kommunikation und ein Verständnis für den anderen zu einem Frieden im Nahen Osten führen können.

    Das Buch erschien bereits 2020 und ist doch aktueller denn je.

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    Seit 2015 küren die unabhängigen Buchhandlungen ihr Lieblingsbuch.

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    Milena Michiko Flašar: „Oben Erde, unten Himmel“
    Rónán Hession: „Leonard und Paul“
    Jarka Kubsova: „Marschlande“
    *Caroline Wahl: „22 Bahnen“ (Lieblingsbuch)

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