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Eine Frage der Chemie

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Persönliche Bewertung:
3,8/5 (5)

Eignung für Lesekreise:
3,5/5 (4)


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Eine Frage der Chemie

Elizabeth Zott hat Intelligenz, eine gute Ausbildung und unerschütterliches Selbstvertrauen – Qualitäten, die heutzutage Zutaten für eine erfolgreiche Berufskarriere wären. Doch sie lebt in den 1950er Jahren, und damals reichte das nicht, vor allem, wenn man eine Frau war.

Bei der Arbeit als Chemikerin in einem Forschungsinstitut trifft sie Calvin Evans und die Chemie zwischen den beiden stimmt sofort. Doch ihr Leben nimmt einen anderen Verlauf als geplant und so leitet sie einige Jahre später als alleinerziehende Mutter ‚Essen um sechs‘, eine Kochsendung im Fernsehen. Diese ist ein großer Erfolg; doch die Männer, die auch im Fernsehen das Sagen haben, sind darüber nicht glücklich. Denn Elizabeth lehrt die Zuschauerinnen mehr als die Herstellung einer leckeren Suppe.

Pressestimmen

»So einen unterhaltsamen und zugleich blitzgescheiten Roman habe ich schon lange nicht mehr gelesen!« Kölner Stadt-Anzeiger

»Klug, charmant und warmherzig. Eine wunderbare Protagonistin, das Thema Emanzipation und Selbstbestimmung, tragische Entwicklungen und ein wirklich mitreißender Plot.« BuchMarkt Online

»In Elizabeth Zott verliebt man sich total. Sie ist so toll und natürlich dargestellt, dass ich sie sogar gegoogelt habe: Die muss es doch wirklich geben, habe ich gedacht! Lange habe ich nicht ein so unterhaltendes, witziges und kluges Buch gelesen wie dieses.« Elke Heidenreich

Leseprobe von Eine Frage der Chemie

Über Bonnie Garmus

Bonnie Garmus wurde 1957 geboren und hat sich als Texterin hauptsächlich mit Sachtexten befasst.
‚Eine Frage der Chemie‘ ist ihr dritter Romanversuch und der erste, der es zur Veröffentlichung gebracht hat. Das Buch wurde ein weltweiter Bestseller und 2022 von den unabhängigen Buchhandlungen in Deutschland zum Lieblingsbuch gewählt. Eine Verfilmung als Serie ist in Vorbereitung.

Diskussionsfragen

  • Eine Frau, die ‚anders‘ ist, eine hochintelligente Tochter und Halbsieben, ein Hund, der die menschliche Sprache versteht. Wie glaubwürdig und realistisch sind die Charaktere im Roman? Oder müssen sie das nicht sein?
  • Elizabeth ist Chemikerin und begnadete Köchin. Sie erklärt das Kochen in ihrer Kochsendung wissenschaftlich. Warum hat sie damit damals einen so großen Erfolg? Wäre es heute genauso? Würden Sie sich ihre Fernsehsendung anschauen? Warum macht sie der Erfolg Ihrer Show nicht glücklich?
  • Warum wollte Elizabeth nicht heiraten? War das damals eine ‚vernünftige‘ Entscheidung? Wie wäre die Situation heute?
  • „Sie wollte keine Kinder – das wusste sie –, aber sie wusste auch, dass viele andere Frauen Kinder haben und berufstätig sein wollten. Und was war daran falsch? Nichts. Es war genau das, was Männer ganz selbstverständlich bekamen.“ Ein Zitat aus dem Roman. Ist es heute wirklich einfacher als Frau Kinder und Karriere miteinander zu kombinieren?
  • Elizabeth wollte keine Kinder und war nicht begeistert, als sie schwanger wurde. Wie erzieht sie ihre Tochter? Ist sie eine gute Mutter? Was macht eine gute Mutter aus?
  • Nachbarin Harriet und Elizabeth werden Freundinnen. Was verbindet die beiden, wo sind sie unterschiedlich? Was können beide vom jeweils anderen lernen?
  • Beschreiben Sie Elizabeth mit drei Adjektiven. Vergleichen Sie die Begriffe in Ihrem Lesekreis. Gibt es Überschneidungen?
  • Elizabeth gelingt es, auch nach persönlichen Tragödien, immer wieder Mut für die Zukunft zu fassen. Wie schafft sie das? Kann man daraus etwas für sein persönliches Leben lernen?
  • Im Roman geht es u.a. um die Rolle von Frauen und Männern in der Gesellschaft, Vorurteile, Stereotypen, Missbrauch, Mobbing. Wie verhalten sich die Männer gegenüber Elizabeth? Gibt es neben den vielen negativen Beispielen auch positive?
  • Welche Rolle spielt Halbsieben, der Familienhund, im Roman? Wenn Sie schon mal ein Tier hatten, was hat es Ihnen beigebracht?
  • Calvin rudert und sucht seine Tätigkeitsorte nach der Möglichkeit aus, diesen Sport dort auszuüben. Und er bringt Elizabeth dazu, ebenfalls zu rudern. Könnte rudern eine Metapher für die Gesellschaft sein – ein Teamsport, jede Person im Boot ist gleich wichtig? Haben Sie ähnliche Erfahrungen gemacht, dass alle ‚an einem Strang ziehen müssen‘, um erfolgreich zu sein, beispielsweise bei der Arbeit, im Sport oder in einem Ehrenamt?
  • Wie hat Ihnen das Ende gefallen? Wie wird das Leben von Elizabeth und ihrer Tochter weitergehen?
  • Das Buch ist bei Leser:innen und im Buchhandel gleichsam beliebt: Es ist ein Bestseller und wurde 2022 von den Buchhändlerinnen und Buchhändlern zu ihrem Lieblingsbuch gewählt. Welche Zutaten haben den Roman so erfolgreich gemacht? Lässt sich dieses ‚Rezept‘ auch auf andere Texte übertragen, um sie zu einem Bestseller zu machen?
  • Elizabeth Zott ist eine Frau, die ihrer Zeit voraus ist. Inwiefern trifft diese Aussage zu? Kennen Sie andere historische Frauen, die vergleichbar sind?
  • In ‚Eine Frage der Chemie‘ geht es um den schwierigen Lebensweg einer unabhängigen Frau. Ist der Roman ein feministisches Buch? Würden Sie es auch Männern für eine Lektüre empfehlen?
  • Was haben Sie durch die Lektüre über die Stellung der Frauen in den 1950er und 60er Jahren gelernt? Der Roman spielt in den USA; war die Situation für Frauen damals in Deutschland vergleichbar? Diskutieren Sie Beispiele.
  • Unsere Neuentdeckung des Monats: Eine Frage der Chemie von Bonnie Garmus

    Unsere Entdeckung des Monats:

    Eine Frage der Chemie von Bonnie Garmus

    Elizabeth Zott ist alles außer durchschnittlich. Doch es ist 1961, und die Frauen tragen Hemdblusenkleider und treten Gartenvereinen bei. Niemand traut ihnen zu, Chemikerin zu werden.

    ‚Eine Frage der Chemie‘ ist Garmus‘ Debütroman. Das Buch wurde ein weltweiter Bestseller und 2022 von den unabhängigen Buchhandlungen in Deutschland zum Lieblingsbuch gewählt.

    Wir stellen den Roman und die Autorin ausführlich vor und haben Diskussionsfragen für Lesekreise zusammengestellt.

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  • Unser besonderer Buchtipp: Tell von Joachim B. Schmidt

    Unser besonderer Buchtipp:

    Tell von Joachim B. Schmidt

    Wilhelm Tell – wer kennt ihn nicht, den legendären Schweizer Freiheitskämpfer, der mit dem Apfelschuss seiner Armbrust berühmt wurde? Oder die literarische Adaption von Friedrich Schiller? Später hat Max Frisch mit ‚Wilhelm Tell für die Schule‘ den Mythos nüchtern und aus einer anderen Perspektive erzählt.

    Joachim B. Schmidt traut sich mutig an den historischen Stoff heran und erzählt ihn neu und modern. Und hat Erfolg: Sein Roman wurde in diesem Jahr zum Lieblingsbuch des deutschschweizer Buchhandels gewählt.

    Wir stellen den Roman und den Autor ausführlich vor. Vom Diogenes Verlag gibt es dazu passende Diskussionsfragen.

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    Wann wird es endlich so, wie es nie war (ab 23.2.)

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  • Unser Thema des Monats: Das Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen

    Unser Thema des Monats:

    Das Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen

    Seit 2015 küren die unabhängigen Buchhandlungen ihr Lieblingsbuch. Dafür nominieren die Buchhändler*innen ihren Lieblingsroman aus dem laufenden Jahr und stimmen dann ab, welcher ihr Lieblingstitel ist.

    Wir haben alle bisherigen Gewinner und die 5 Romane der Shortlist zusammengestellt – insgesamt 40 Buchtipps! Und zu vielen davon gibt es Diskussionsfragen.

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