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Die Liebe im Ernstfall

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Persönliche Bewertung:
4,5/5 (2)

Eignung für Lesekreise:
4/5 (1)


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Die Liebe im Ernstfall

In Leipzig, wo die Autorin privat wohnt, spielt auch ihr zweiter Roman. Im Mittelpunkt stehen fünf Frauen um die Vierzig, die durch Ehen, Liebhaber und andere Beziehungen miteinander verbunden sind.

Sie heißen Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde. Sie kennen sich, weil das Schicksal ihre Lebenslinien überkreuzte. Als Jugendliche erlebten sie den Fall der Mauer, und wo vorher Grenzen und Beschränkungen waren, ist nun die Freiheit. Doch Freiheit, müssen sie erkennen, ist nur eine andere Form von Zwang: der Zwang zu wählen. Fünf Frauen, die das Leben beugt, aber keinesfalls bricht.

Leseprobe

Pressestimmen

»Diese Mehrstimmigkeit und die Art, wie jede Stimme in der Mitte zwischen Figur und Erzählinstanz geführt wird, machen die besondere Qualität dieses Buches aus. Sie bewirken, dass die scheinbare Aneinanderreihung von Privatem sich erweitert zum Panorama einer Gesellschaft im Umbruch.« Tages-Anzeiger, Zürich

»Ich habe selten ein Buch gelesen, das mir so großes intellektuelles Vergnügen bereitet und mich gleichzeitig so gut unterhalten hat.« Denis Scheck / WDR 2

Weitere Informationen zum Roman

Der Roman ist auch in einer ungekürzten Fassung als Hörbuch erhältlich. Gute Idee: Die fünf Frauen werden von fünf bekannten Schauspielerinnen gelesen: Bibiana Beglau, Maren Eggert, Nina Kunzendorf, Jeanette Hain und Anna Schudt.

Kerstin Beaujean vom Diogenes Verlag hat mit Daniela Krien ein ausführliches Interview zum Roman geführt.

Über Daniela Krien

Daniela Krien, geboren 1975 in einem Dorf in Mecklenburg-Vorpommern, studierte Kultur-, Kommunikations- und Medienwissenschaften. Heute lebt sie als alleinerziehende Mutter mit zwei Töchtern in Leipzig.

Seit 2010 ist sie freie Autorin. Bereits 2011 erschien ihr Roman ›Irgendwann werden wir uns alles erzählen‹, der von Emily Atef verfilmt wird.

Diskussionsfragen

  • „Kein Mensch war wie man ihn haben wollte. Paula hoffte, dass die Zeit die Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit schließen würde.“ So denkt Paula bereits kurz nach der Hochzeit mit Ludger. Hatte die Beziehung mit Ludger eine Zukunft? War Ihnen bei der Lektüre bereits klar, dass sie scheitern würde? Warum?
  • Krien erzählt von Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde. Finden Sie sich in den Lebensgeschichten und Lebensläufen der Frauen wieder oder ist das für Sie bei einer Lektüre nicht wichtig?
  • 5 Frauen – 5 Kapitel, die die Namen dieser Frauen tragen. Worin unterscheiden sie sich, wo sehen Sie Gemeinsamkeiten? Wie hat Ihnen diese Aufteilung gefallen? Sehen Sie darin eher fünf Erzählungen oder doch einen Roman?
  • Der Roman spielt in Leipzig. Die Frauen haben als Kinder oder Jugendliche den Fall der Mauer miterlebt. Spielt es eine Rolle, dass der Roman in einer ostdeutschen Stadt angesiedelt ist oder hätte er ebenso gut in Westdeutschland oder einem anderen Land spielen können?
  • Welche der fünf Frauen hat Sie besonders beeindruckt, mit welcher würden Sie sich gern länger bei einer Tasse Kaffee unterhalten? Worüber würden Sie mir ihr sprechen?
  • Hauptfiguren sind die Frauen, doch auch ihre Beziehungen zu Männern spielen eine Rolle. Welches Bild zeichnet Krien von den Männern? Glauben Sie, Leser haben eine andere Meinung über dem Buch als Leserinnen?
  • „… mir sind Sprache, Rhythmus und Form wichtig.“, äußerte Daniela Krien in einem Interview in der FAZ. Gelingt es der Autorin diesem Anspruch gerecht zu werden? Welche Beispiele finden Sie dazu?
  • „Literatur sollte in erster Linie Fragen stellen… Die Antworten muss jeder Leser für sich finden.“, so Krien in einem Interview in der FAZ. Welche Fragen stellt dieser Roman?

 

  • Besonderer Buchtipp: Apeirogon von Colum McCann

    Besonderer Buchtipp:

    Apeirogon von Colum McCann

    Rami und Bassam sind Freunde und wohnen im selben Land nah beieinander. Und doch leben sie in zwei völlig unterschiedlichen Welten. Denn das Land ist Israel und Rami ist Jude, Bassam Palästinenser. Was sie verbindet, ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann – beide haben ein Kind bei einer Gewalttat verloren.

    Dennoch fordern sie keine Rache, sondern halten gemeinsam Vorträge darüber, dass nur Kommunikation und ein Verständnis für den anderen zu einem Frieden im Nahen Osten führen können.

    Das Buch erschien bereits 2020 und ist doch aktueller denn je.

    Wir stellen den Roman und den Autor ausführlich vor. Zusätzlich gibt es passende Diskussionsfragen für eine Besprechung im Lesekreis.

    » zum Buch

  • Rosa und Leo: Die große Liebe der Rosa Luxemburg von Charlotte Roth

    Entdeckung des Monats:

    Rosa und Leo: Die große Liebe der Rosa Luxemburg von Charlotte Roth

    Rosa Luxemburg war eine Vordenkerin und Freiheitskämpferin. Über ihr Privatleben ist jedoch wenig bekannt.

    Dieser biografische Roman erzählt neben ihrem politischen Weg und einem Porträt der damaligen Zeit, auch von der großen, dramatischen Liebesgeschichte zwischen der Revolutionärin und Leo Jogiches.

    Charlotte Roth hat zahlreiche Romane über Frauenschicksale veröffentlicht, die meist vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte spielen.

    Wir stellen den Roman und die Autorin ausführlich vor, inklusive Interview zum Roman und Diskussionsfragen für Lesekreise.

    » zum Buch

  • Unser Thema des Monats: Das Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen

    Unser Thema des Monats:

    22 Bahnen von Caroline Wahl ist Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen

    Seit 2015 küren die unabhängigen Buchhandlungen ihr Lieblingsbuch.

    Die Nominierten für 2023 waren:

    Elena Fischer: „Paradise Garden“
    Milena Michiko Flašar: „Oben Erde, unten Himmel“
    Rónán Hession: „Leonard und Paul“
    Jarka Kubsova: „Marschlande“
    *Caroline Wahl: „22 Bahnen“ (Lieblingsbuch)

    Wir haben alle bisherigen Gewinner und die 5 Romane der Shortlist zusammengestellt – insgesamt 45 Buchtipps! Und zu vielen davon gibt es bereits Diskussionsfragen.

    »zu den Buchtipps

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