Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt – Die Geschichte einer Frau, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens ein jüdisches Kind vor den Nazis rettet.
Elly Berger wird 1900 in eine Pfarrersfamilie geboren. Wenn es nach ihrem Vater gegangen wäre, hätte sie studieren sollen, doch Elly hat nur einen großen Traum: Sie will Köchin werden. Es gelingt ihr, in Berlin eine Stellung bei der jüdischen Familie Sternberg zu finden, die ihr fortan ein Zuhause bietet. Vor allem dem kleinen Sohn Leon schenkt sie ihre ganze Liebe.
Doch dann wird die Familie bei den Nazis denunziert und die Eltern verhaftet. Für Elly zählt nur noch eines: Sie muss Leon retten! Sie flieht mit dem Jungen, gibt ihn als ihr eigenes Kind aus und ist von diesem Augenblick an für lange Zeit heimatlos.
Ein anrührender und brillant geschriebener Roman, der auf einer wahren Geschichte beruht, und ein Kapitel deutschen Widerstands, das man in keinen Geschichtsbüchern findet.
„Kaum zu glauben, dass es ihr Debütroman ist. Ich hatte von Anfang an mit ihnen gelitten, gebangt und gehofft. Das Buch hat mich tief berührt.“ ― Helgas Bücherparadies (Blog)
„Es ist ein Roman der Zeitgeschichte, eine gut erzählte Geschichte über eine heimliche Heldin, die als Frau Großartiges im Dritten Reich geleistet hat.“ Helmut Degenhardt ― Niederbayern TV
Marie Sand erzählt in ihrem Debütroman „Ein Kind namens Hoffnung“ eine bewegende Geschichte über Verantwortung und Mitmenschlichkeit, Mut, Treue, Entschlusskraft und Widerstandsfähigkeit.“ ― dieterwunderlich.de
„Ein anrührend und brillant geschriebener Roman, der teilweise auf einer wahren Begebenheit beruht und ein Kapitel deutschen Widerstands beschreibt, das sich in keinem Geschichtsbuch findet – genährt vom starken Willen und von der Liebe einer mutigen Frau.“ ― Buchjournal
Über Marie Sand
Marie Sand lebt in Berlin. Sie studierte Kunstgeschichte, arbeitete in Zeitungsverlagen, und war 16 Jahre in einer politischen Institution im Medienbereich sowie im Referat für internationale Beziehungen tätig. Ein Kind namens Hoffnung ist ihr Romandebüt.
Die Autorin Marie Sand stellt ihren Roman vor:
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Nach dem Kriegsende suchten viele Menschen nach vermissten Familienmitgliedern und Freunden. Doch die Infrastruktur war vielerorts zerstört und Kommunikationsmedien kaum vorhanden. Im Roman erfährt man einiges über die Art der Suche, beispielsweise über die Arbeit des Roten Kreuzes.
Familie Berger: die Schwestern Anna, Luise, Elly und Fine sowie der Bruder und die Eltern Karl-Heinz, der Jugendfreund
Stephan Bauer mit Ewald, Franz-Josef und Erich Edith Bauer Horst der Dorf-Nazi und Hühnerbaron sowie seine Frau, die ‚Hühnerbaronin‘
Diskussionsfragen
Achtung: Die Diskussionsfragen können sogenannte Spoiler enthalten, d.h. Hinweise auf Geschehnisse im Roman. Wir empfehlen daher, diese Diskussionsanregungen erst nach der Lektüre des Buches zu lesen.
War Elly die Tragweite ihrer Entscheidung, Leon als ihr Kind auszugeben, bewusst? Glauben Sie, Sie hätte es dennoch getan?
Elly hatte kaum Kontakte oder Beziehungen zu den anderen Bewohnern von Kernberg. Lag das ausschließlich an ihr? Sah sie das Dorf eventuell nur als Zwischenstation für eine Rückkehr nach Berlin? Wie war ihre Stellung im Ort?
Die ‚Hühnerbaronin‘ zeigt sich Elly gegenüber großzügig, bietet ihr manchmal körperliche Nähe an. Was sieht sie in der jüngeren Frau oder was möchte sie in ihr sehen? Wie reagiert Elly? Wie würden Sie die Beziehung der beiden charakterisieren? Warum wehrt Elly sie ab?
Manche Personen und manche Schicksale werden im Roman nur kurz angedeutet. Beispiele dafür sind Ellys Bruder, ihre lesbische Schwester Anne sowie Ewald und Franz-Josef, die Söhne von Stephan Bauer. Über wen hätten sie gern mehr erfahren und warum?
Beschreiben Sie die Beziehung zwischen Elly und Stephan Bauer. Was sah er in ihr, was sie in ihm? „Wir waren nicht wie Mann und Frau. Eher Knecht und Magd.“, sagt Stephan zu Elly bei einem späteren Wiedersehen (Seite 250). Hat Elly ihn nur ausgenutzt bzw. benutzt? Hat sie der gemeinsamen Beziehung jemals eine echte Chance gegeben? Stephans erste Frau Edith ist in Stephans Gedanken und im Haus immer noch präsent. Ist das gegenüber Elly fair?
Welche Rolle spielt der kleine Erich im Roman? Wieso hat Elly eine so intensive Beziehung zu ihm und holt ihn aus dem Kinderheim zurück nach Hause. Was sieht Stephan in dem Jungen, dem er nach dessen Rückkehr sehr zugetan ist.
„Zu viele Abschiede hatte sie bereits verkraftet…“ (Seite 226) „Weg, weg, weg, das ist doch keine Lösung.“, sagt auch ihre Schwester Luise (Seite 236). Welche Abschiede sind damit gemeint? Warum zieht es sie nach Berlin zurück?
Nach dem Kriegsende suchten viele Menschen nach vermissten Familienmitgliedern und Freunden. Doch die Infrastruktur war vielerorts zerstört und Kommunikationsmedien kaum vorhanden. Im Roman erfährt man einiges über die Art der Suche, beispielsweise über die Arbeit des Roten Kreuzes (Suchlisten erstellen, Brief hinterlegen). Was bedeutete dies für die Menschen damals? Kennen Sie aus Ihrer eigenen Familie oder dem Bekanntenkreis Erzählungen oder Erfahrungen dazu? Was hat sich heute im Vergleich zu damals geändert?
Was wäre aus Elly Berger geworden, wenn sie nicht die Verantwortung für Leon übernommen hätte? Wie hätte ihr Leben verlaufen können?
Der Roman wird aus der Sicht von Elly erzählt. Was hätten Leon oder Mathilda, über die Ereignisse und ihren Leben erzählt?
Wie ist Ellys Verhältnis zu ihrer Schwester Luise? Worin unterscheiden sich die Schwestern? Was erfahren wir über sie und welche Rolle spielt die Schwester im Roman?
Wie war Ellys Verhältnis zu ihrer Tochter Mathilda? Hat sie Leon dem Mädchen vorgezogen? Wenn ja, warum? Ist es normal, dass Eltern ein ‚Lieblingskind‘ haben? „Ohne Mathilda war es einfacher.“ (Seite 243) Darf eine Mutter so denken? Was veranlasst Mathilda den Brief mit der Nachricht von Saras Überleben Leon vorzulesen?
Elly verheimlicht Leon die Nachricht von der Suchstelle bezüglich des Verbleibs seiner Mutter. Was ist ihre Motivation? Hat sie richtig gehandelt? Was hätte sich geändert, wenn Elly anders entschieden hätte? Wie reagiert Leon auf die Nachricht?
Warum meldet sich Sara nicht, selbst als sie eigentlich vom Verbleib ihres Sohnes hätten wissen müssen? Ist Ihre Reaktion nachvollziehbar?
Es gibt mehrere Männer in Ellys Leben: Vater Winfried Berger, Jugendfreund Karl-Heinz, Maler Marceau, Ehemann Stephan und Pflegekind Leon. Welche Beziehung hatten sie jeweils zu Elly? Wie wichtig waren sie in und für ihr Leben? Gibt es Unterschiede darin, wie im Buch männliche und wie weibliche Personen dargestellt sind?
Der Roman ist zeitlich und örtlich in mehrere Teile aufgeteilt. Die Zeit von 1938 – 1958 umfasst die Zeit in Berlin als Köchin von Familie Sternberg, die Flucht nach Bonn zu den Eltern und Schwestern, das Treffen von Stephan Bauer am Bahnhof, die Zeit in Kernberg in der Eifel sowie die Rückkehr nach Berlin. Gelingt es der Autorin jedem Teil den ihm nötigen Platz zu geben? Wie gefällt Ihnen das Ende des Romans?
Historische Romane scheinen momentan im Trend zu sein. Können Sie sich erklären, warum? Was fasziniert LeserInnen an diesem Genre? Wie vergleicht sich dieser Roman mit anderen historischen Romanen, die Sie gelesen haben?
Ein bildgewaltiges Panorama über das Georgien der 1970er Jahre bis in die Gegenwart. Tilman Spreckelsen, FAZ: »Babluani legt einen glänzenden, rasant erzählten und tieftraurigen Roman vor.«
Kerstin Hämke, Gründerin von Mein-Literaturkreis.de, zeigt, warum das gemeinsame Lesen so viel Spaß macht und gibt viele praktische Tipps. Zusätzlich: 50 Buchtipps, die sich besonders für eine Diskussion eignen.
Seit Jon Fosse 2023 den Literaturnobelpreis verliehen bekam, steht er bei Lesenden und Medien im Fokus. Der 1959 geborene Norweger war bisher, trotz zahlreicher Romane, vor allem als Dramatiker bekannt. Sein literarisches Werk zeichnet sich durch einen ungewöhnlichen Sprachstil sowie die Beschäftigung mit großen menschlichen Themen aus.
Zum Einstieg in Fosses Werk bietet sich seine 2003 veröffentlichte Novelle an. Auf nur 120 Seiten finden sich dort der Stil und die existentiellen Fragen des Menschseins, für die Fosse bekannt ist.
Wir stellen den Roman und den Autor vor, inklusive passender Diskussionsfragen.
Rami und Bassam sind Freunde und wohnen im selben Land nah beieinander. Und doch leben sie in zwei völlig unterschiedlichen Welten. Denn das Land ist Israel und Rami ist Jude, Bassam Palästinenser. Was sie verbindet, ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann – beide haben ein Kind bei einer Gewalttat verloren.
Dennoch fordern sie keine Rache, sondern halten gemeinsam Vorträge darüber, dass nur Kommunikation und ein Verständnis für den anderen zu einem Frieden im Nahen Osten führen können.
Das Buch erschien bereits 2020 und ist doch aktueller denn je.
Wir stellen den Roman und den Autor ausführlich vor. Zusätzlich gibt es passende Diskussionsfragen für eine Besprechung im Lesekreis.
Wir haben alle bisherigen Gewinner und die 5 Romane der Shortlist zusammengestellt – insgesamt 45 Buchtipps! Und zu vielen davon gibt es bereits Diskussionsfragen.
Marie Sand
Ein Kind namens Hoffnung
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Unsere Neuentdeckung des Monats
Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt – Die Geschichte einer Frau, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens ein jüdisches Kind vor den Nazis rettet.
Elly Berger wird 1900 in eine Pfarrersfamilie geboren. Wenn es nach ihrem Vater gegangen wäre, hätte sie studieren sollen, doch Elly hat nur einen großen Traum: Sie will Köchin werden. Es gelingt ihr, in Berlin eine Stellung bei der jüdischen Familie Sternberg zu finden, die ihr fortan ein Zuhause bietet. Vor allem dem kleinen Sohn Leon schenkt sie ihre ganze Liebe.
Doch dann wird die Familie bei den Nazis denunziert und die Eltern verhaftet. Für Elly zählt nur noch eines: Sie muss Leon retten! Sie flieht mit dem Jungen, gibt ihn als ihr eigenes Kind aus und ist von diesem Augenblick an für lange Zeit heimatlos.
Ein anrührender und brillant geschriebener Roman, der auf einer wahren Geschichte beruht, und ein Kapitel deutschen Widerstands, das man in keinen Geschichtsbüchern findet.
LESEPROBE
Pressestimmen
„Kaum zu glauben, dass es ihr Debütroman ist. Ich hatte von Anfang an mit ihnen gelitten, gebangt und gehofft. Das Buch hat mich tief berührt.“ ― Helgas Bücherparadies (Blog)
„Es ist ein Roman der Zeitgeschichte, eine gut erzählte Geschichte über eine heimliche Heldin, die als Frau Großartiges im Dritten Reich geleistet hat.“ Helmut Degenhardt ― Niederbayern TV
Marie Sand erzählt in ihrem Debütroman „Ein Kind namens Hoffnung“ eine bewegende Geschichte über Verantwortung und Mitmenschlichkeit, Mut, Treue, Entschlusskraft und Widerstandsfähigkeit.“ ― dieterwunderlich.de
„Ein anrührend und brillant geschriebener Roman, der teilweise auf einer wahren Begebenheit beruht und ein Kapitel deutschen Widerstands beschreibt, das sich in keinem Geschichtsbuch findet – genährt vom starken Willen und von der Liebe einer mutigen Frau.“ ― Buchjournal
Über Marie Sand
Marie Sand lebt in Berlin. Sie studierte Kunstgeschichte, arbeitete in Zeitungsverlagen, und war 16 Jahre in einer politischen Institution im Medienbereich sowie im Referat für internationale Beziehungen tätig. Ein Kind namens Hoffnung ist ihr Romandebüt.
Die Autorin Marie Sand stellt ihren Roman vor:
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Weitere Informationen zum Hintergrund des Romans
Nach dem Kriegsende suchten viele Menschen nach vermissten Familienmitgliedern und Freunden. Doch die Infrastruktur war vielerorts zerstört und Kommunikationsmedien kaum vorhanden. Im Roman erfährt man einiges über die Art der Suche, beispielsweise über die Arbeit des Roten Kreuzes.
Ein Bericht über Suchdienste nach dem Zweiten Weltkrieg sowie ein berührendes Video geben dazu ergänzende Informationen.
Ein ausführliches Interview mit der Autorin Marie Sand zu ihrem Debütroman finden Sie auf einer extra Seite für die Autorin Marie Sand.
Weitere Informationen zum Buch und der Autorin finden Sie auch hier.
Folgen Sie Marie Sand auf Instagram.
Personen im Roman
Elisabeth ‚Elly‘ Berger aus Bonn
Sara, Hanns und Leon Sternberg
Helene Bechstein
Familie Berger: die Schwestern Anna, Luise, Elly und Fine sowie der Bruder und die Eltern
Karl-Heinz, der Jugendfreund
Stephan Bauer mit Ewald, Franz-Josef und Erich
Edith Bauer
Horst der Dorf-Nazi und Hühnerbaron sowie seine Frau, die ‚Hühnerbaronin‘
Diskussionsfragen
Achtung: Die Diskussionsfragen können sogenannte Spoiler enthalten, d.h. Hinweise auf Geschehnisse im Roman. Wir empfehlen daher, diese Diskussionsanregungen erst nach der Lektüre des Buches zu lesen.
„Ohne Mathilda war es einfacher.“ (Seite 243) Darf eine Mutter so denken?
Was veranlasst Mathilda den Brief mit der Nachricht von Saras Überleben Leon vorzulesen?