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Irrungen, Wirrungen

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Persönliche Bewertung:
4/5 (1)

Eignung für Lesekreise:
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Irrungen, Wirrungen

Unser Buch des Monats!

Eine »Berliner Alltagsgeschichte« um 1875. Ein junger Baron verliebt sich in die Näherin Lene, die seine Gefühle erwidert. Die Standesunterschiede scheinen überbrückbar. Doch die herrschende Moral duldet keine Verbindung.

Ein großer Roman des bedeutendsten Erzählers der literarischen Realismus: Baron Botho von Rienecker verliebt sich in Lene, Pflegetochter einer Waschfrau. Die nicht standesgemäße Liebe stößt auf Widerstand der Gesellschaft. Es ist aber für beide Liebende eine bewußt auf Zeit erlebte, eine intensive und aufrichtige Liebe, das Glück des Augenblicks. Weder Kummer noch Resignation stehen am Ende, sondern die Erinnerung des Glücks.

Leseprobe von Irrungen, Wirrungen von Theodor Fontane

Über Theodor Fontane

Theodor Fontane, am 30. Dezember 1819 in Neuruppin (Brandenburg) geboren, wurde zunächst wie sein Vater Apotheker. 1849 entschloss er sich jedoch, seine schriftstellerische Tätigkeit zum Hauptberuf zu machen, und arbeitete fortan als Auslandskorrespondent,
Kriegsberichterstatter und Theaterkritiker. Erst mit fast sechzig Jahren begann er seine berühmten Romane und Erzählungen zu schreiben. Theodor Fontane starb am 20. September 1898 in Berlin.

Diskussionsfragen

  • Fontane schrieb einmal in einem Brief „Bei richtigem Aufbau muss in der ersten Seite der Keim des Ganzen stecken.“ Ist ihm das in dem ersten Kapitel des Buches gelungen? Was ist Ihrer Meinung nach der Keim des Ganzen für diesen Roman?
  • Die Liebe zwischen der jungen Näherin Lene Nimptsch und dem Offizier Baron von Rienäcker steht im Mittelpunkt des Romans. Was fasziniert die beiden am jeweils anderen?
  • Der Roman gilt als Entwicklungsroman. Wer entwickelt sich und wie?
  • War die Liebe der beiden wirklich unmöglich oder hätte sie eine Chance, eine Zukunft gehabt? Lag es ausschließlich an der finanziellen Situation des Barons?
  • Der Roman endet mit der Vermählung von Rienäckers mit Käthe von Sellenthin, während Lene Nimptsch den Handwerker Gideon Franke heiratet. Was glauben Sie – wie wird sich das Leben der beiden entwickeln? Was wird in 10 Jahren sein?
  • „Gideon ist besser als Botho.“ Lautet der letzte Satz des Romans, den von Rienäcker seiner Frau Käthe sagt. Was meint er damit? Hat der Autor Fontane damit ein ‚gutes Ende‘ gewählt?
  • Der Roman wird unter anderem als ‚Gesellschaftsroman‘ bezeichnet. Was lernen wir durch die Lektüre des Romans über das Leben in der damaligen Zeit?
  • Weltverbesserungsleidenschaft, Menschheitsbeglückungsidee, Gemütlichkeitsrangliste, Schuhbürstenbart, Kaffeekuchenpyramide – Wortgebilde, die Fontane für seine Romane schuf. Wie hat Ihnen seine Sprache gefallen?
  • Unter dem Titel ‚Irrungen, Wirrungen to go‘ fasst ein Video auf YouTube den Roman gespielt mit Playmobil-Figuren zusammen. Lächerlich oder eine gute Idee?  https://www.youtube.com/watch?v=MxzFLg_PhyA
  • Der Roman erschien zunächst als Fortsetzungsliteratur in einer Zeitschrift. Passen Theodor Fontane und die Generation Netflix zusammen?
  • Sollten Klassiker in der Schule gelesen werden? Mit welchen Argumenten würden Sie einem jungen Menschen empfehlen, das Werk zu lesen?
  • „Seine Romane spiegeln weniger das alte Preußen als vielmehr den Konflikt von Tradition und Moderne und sind vielleicht gerade deshalb so unverändert aktuell.“ Mit diesen Worten eröffnete Bundespräsident Steinmeier in einer Veranstaltung das Fontane-Jahr 2019. Sind Sie seiner Meinung? Wie modern ist Fontane heute?
  • Die Werke Theodor Fontanes zählen zur ‚Weltliteratur‘. Was ist für Sie Weltliteratur? Welche anderen Werke würden Sie dazu zählen?
  • Welche anderen Werke von Fontane kennen Sie? Welche können Sie empfehlen und warum?
  • Besonderer Buchtipp: Apeirogon von Colum McCann

    Besonderer Buchtipp:

    Apeirogon von Colum McCann

    Rami und Bassam sind Freunde und wohnen im selben Land nah beieinander. Und doch leben sie in zwei völlig unterschiedlichen Welten. Denn das Land ist Israel und Rami ist Jude, Bassam Palästinenser. Was sie verbindet, ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann – beide haben ein Kind bei einer Gewalttat verloren.

    Dennoch fordern sie keine Rache, sondern halten gemeinsam Vorträge darüber, dass nur Kommunikation und ein Verständnis für den anderen zu einem Frieden im Nahen Osten führen können.

    Das Buch erschien bereits 2020 und ist doch aktueller denn je.

    Wir stellen den Roman und den Autor ausführlich vor. Zusätzlich gibt es passende Diskussionsfragen für eine Besprechung im Lesekreis.

    » zum Buch

  • Rosa und Leo: Die große Liebe der Rosa Luxemburg von Charlotte Roth

    Entdeckung des Monats:

    Rosa und Leo: Die große Liebe der Rosa Luxemburg von Charlotte Roth

    Rosa Luxemburg war eine Vordenkerin und Freiheitskämpferin. Über ihr Privatleben ist jedoch wenig bekannt.

    Dieser biografische Roman erzählt neben ihrem politischen Weg und einem Porträt der damaligen Zeit, auch von der großen, dramatischen Liebesgeschichte zwischen der Revolutionärin und Leo Jogiches.

    Charlotte Roth hat zahlreiche Romane über Frauenschicksale veröffentlicht, die meist vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte spielen.

    Wir stellen den Roman und die Autorin ausführlich vor, inklusive Interview zum Roman und Diskussionsfragen für Lesekreise.

    » zum Buch

  • Unser Thema des Monats: Das Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen

    Unser Thema des Monats:

    22 Bahnen von Caroline Wahl ist Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen

    Seit 2015 küren die unabhängigen Buchhandlungen ihr Lieblingsbuch.

    Die Nominierten für 2023 waren:

    Elena Fischer: „Paradise Garden“
    Milena Michiko Flašar: „Oben Erde, unten Himmel“
    Rónán Hession: „Leonard und Paul“
    Jarka Kubsova: „Marschlande“
    *Caroline Wahl: „22 Bahnen“ (Lieblingsbuch)

    Wir haben alle bisherigen Gewinner und die 5 Romane der Shortlist zusammengestellt – insgesamt 45 Buchtipps! Und zu vielen davon gibt es bereits Diskussionsfragen.

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