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Jenny Erpenbeck

Jenny Erpenbeck, geboren 1967 in Ost-Berlin, lernte Buchbinderin und studierte Theaterwissenschaften. Anschließend studierte sie Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik in Berlin und arbeitete als Regieassistentin und freischaffende Regisseurin in verschiedenen Häusern in Deutschland und Österreich. Ihr Debüt als Schriftstellerin gab sie 1999 mit der ›Geschichte vom alten Kind‹. Ihre Werke wurden vielfach ausgezeichnet und in 18 Sprachen übersetzt.

Bei der Aktion ‘Lesekreise fragen – Autoren antworten’ hat Jenny Erpenbeck Fragen eines Literaturkreises zu ihrem Buch ‚Gehen, ging, gegangen‘ beantwortet. Die Fragen und Antworten finden Sie hier.

Preise und Auszeichnungen (Auswahl)

  • 2001: Preis der Jury beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt
  • 2008: Solothurner Literaturpreis
  • 2009: Preis der LiteraTour Nord
  • 2013: Joseph-Breitbach-Preis für ihr literarisches Gesamtwerk.
    • Aus der Begründung der Jury: “Jenny Erpenbeck ist die Epikerin des Augenblicks, in dem aus den Zufällen einer Vita Schicksal wird. In ihren Prosatexten … ergründet sie mit disziplinierter Empathie die Beschädigungen des Lebens in Konstellationen der Angst. Sie versieht Möglichkeitsformen des Überlebens, Versagens, Opferseins zwischen Krieg, Diktatur und den Ideologien des 20. Jahrhunderts mit Antlitz, Sprache, Biografien, Herzschlag. … Die Jury zeichnet Jenny Erpenbeck aus für ein Werk, in dem sich künstlerische Wahrhaftigkeit mit hoher Formkunst, Sprachschönheit und einer Evokationskraft verbindet, die uns in jedem Augenblick zu Mitleidenden und Mitfühlenden macht.”
  • 2013: Evangelischer Buchpreis für ‘Aller Tage Abend’
  • 2014: Hans-Fallada-Preis
  • 2015: Independent Foreign Fiction Prize
  • 2016: Thomas-Mann-Preis

Werke von Jenny Erpenbeck

  • Besonderer Buchtipp: Apeirogon von Colum McCann

    Besonderer Buchtipp:

    Apeirogon von Colum McCann

    Rami und Bassam sind Freunde und wohnen im selben Land nah beieinander. Und doch leben sie in zwei völlig unterschiedlichen Welten. Denn das Land ist Israel und Rami ist Jude, Bassam Palästinenser. Was sie verbindet, ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann – beide haben ein Kind bei einer Gewalttat verloren.

    Dennoch fordern sie keine Rache, sondern halten gemeinsam Vorträge darüber, dass nur Kommunikation und ein Verständnis für den anderen zu einem Frieden im Nahen Osten führen können.

    Das Buch erschien bereits 2020 und ist doch aktueller denn je.

    Wir stellen den Roman und den Autor ausführlich vor. Zusätzlich gibt es passende Diskussionsfragen für eine Besprechung im Lesekreis.

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  • Rosa und Leo: Die große Liebe der Rosa Luxemburg von Charlotte Roth

    Entdeckung des Monats:

    Rosa und Leo: Die große Liebe der Rosa Luxemburg von Charlotte Roth

    Rosa Luxemburg war eine Vordenkerin und Freiheitskämpferin. Über ihr Privatleben ist jedoch wenig bekannt.

    Dieser biografische Roman erzählt neben ihrem politischen Weg und einem Porträt der damaligen Zeit, auch von der großen, dramatischen Liebesgeschichte zwischen der Revolutionärin und Leo Jogiches.

    Charlotte Roth hat zahlreiche Romane über Frauenschicksale veröffentlicht, die meist vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte spielen.

    Wir stellen den Roman und die Autorin ausführlich vor, inklusive Interview zum Roman und Diskussionsfragen für Lesekreise.

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  • Unser Thema des Monats: Das Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen

    Unser Thema des Monats:

    22 Bahnen von Caroline Wahl ist Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen

    Seit 2015 küren die unabhängigen Buchhandlungen ihr Lieblingsbuch.

    Die Nominierten für 2023 waren:

    Elena Fischer: „Paradise Garden“
    Milena Michiko Flašar: „Oben Erde, unten Himmel“
    Rónán Hession: „Leonard und Paul“
    Jarka Kubsova: „Marschlande“
    *Caroline Wahl: „22 Bahnen“ (Lieblingsbuch)

    Wir haben alle bisherigen Gewinner und die 5 Romane der Shortlist zusammengestellt – insgesamt 45 Buchtipps! Und zu vielen davon gibt es bereits Diskussionsfragen.

    »zu den Buchtipps

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