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Heimlich, heimlich mich vergiss

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Heimlich, heimlich mich vergiss

In ortloser Höhe thront eine gläserne Klinik über den Angelegenheiten der Normalsterblichen. Dr. Franz von Stern, der als Arzt selbstverständlich mit einer zusätzlichen Hirnrindenschicht und einem Mediator zwischen den Rippen ausgestattet ist, versagt als Referent in eigener Sache: Unfähig, den geforderten Eigenbericht für seine Klinikleitung zu verfassen, erzählt er sich zurück in seine Vergangenheit. Eine »Ambulante« erscheint ihm als Wiedergängerin seiner Frau, und im vermeintlichen Wahngerede seiner Patienten sucht er nach dem Echo der eigenen Geschichte. Irrealer als die Gegenwart, dieses taghelle Delirium, kann das Erinnerte nicht sein, und so macht von Stern sich auf, seine verglaste Welt zu verlassen.

Angelika Meiers Roman spielt in einer Welt, in der »mangelnde Gesundheitseinsicht« ein tödlicher Befund ist: eine fröhlich-düstere Elegie auf uns fast vergangene Gegenwartsmenschen.

„›Heimlich, heimlich mich vergiss‹ zu lesen ist ein Genuss: ein kluges, teilweise überaus heiteres Vexierspiel aus verlorenen Identitäten, verborgenen Erinnerungen und zerbrochenen Träumen, aus holprigem Aufbegehren gegen Zwänge, die Menschen glücklich zu machen behaupten.“ Jutta Duhm-Heitzmann, WDR 5

„Mit Göttern in Weiß und viel schwarzem Humor.“ Brigitte

Über die Autorin

Angelika Meier (* 1968) ist eine deutsche Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin. Angelika Meier studierte Politologie und Literaturwissenschaften. Eine Zeit lang arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FU Berlin. Sie promovierte in Literaturwissenschaften und lebt als freie Autorin in Berlin. Ihr Roman Heimlich, heimlich mich vergiss stand auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2012.

 

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