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Xi Jinping – Der mächtigste Mann der Welt

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Persönliche Bewertung:
5/5 (2)

Eignung für Lesekreise:
5/5 (2)


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Xi Jinping – Der mächtigste Mann der Welt

Laut Adrian Geiges und Stefan Aust ist Xi Jinping „der mächtigste Mann der Welt“. Die renommierten deutschen Journalisten haben die erste deutschsprachige Biografie über Xi Jinping geschrieben und zeichnen darin seinen Weg an die Spitze der chinesischen Regierung und der Kommunistischen Partei nach. Keine einfache Aufgabe, denn sie konnten sich hauptsächlich auf offizielle Informationen und Gespräche mit Chinesen beziehen. Zu Xi Jinping gibt es kaum Veröffentlichungen und persönliche Begegnungen sind rar. Ergänzt werden die biografischen Fakten durch eine Analyse der politischen Entwicklung Chinas der vergangenen Jahrzehnte bis in die Gegenwart. Das Buch wurde mittlerweile in zehn Sprachen übersetzt.

Über Stefan Aust und Adrian Geiges

Stefan Aust zählt zu den bekanntesten Journalisten Deutschlands. Er ist Herausgeber der Zeitung Die Welt und Ex-Spiegel-Chef. Adrian Geiges ist ein versierter Chinakenner. Er leitete die Tochterfirma eines deutschen Medienkonzerns und berichtete viele Jahre für den Stern aus Peking. Er hat Chinesisch studiert und ist mit einer Chinesin verheiratet. Beide Journalisten sind Autoren zahlreicher Bücher.

Leseprobe

Pressestimmen

„Ein lesenswertes, gut verständliches Buch für alle, die die neue Weltlage verstehen wollen.“, Falter

„Das ist ihnen brillant und sachlich hervorragend recherchiert, spannend aufbereitet und griffig zusammengefasst gelungen. Ein besseres Bild, eine bessere Analyse Xi Jinpings ist sicher aktuell nicht zu bekommen.“, musenblaetter.de

„Eine flott geschriebene, zugängliche Biografie eines der mächtigsten Männer der Welt, bei der man eine Menge über China erfährt.“, Deutschlandfunk

„Nachdem viele von dem russischen Angriff überrascht waren, sollten wir den chinesischen Machtwillen ernst nehmen und sowohl den Mann an der Spitze als auch die Mechanismen dahinter verstehen. Das Buch hilft dabei ungemein.“, Der Tagesspiegel

„Das Buch sticht aus der Vielzahl aktueller Publikationen über China durch seine auf unmittelbare Eindrücke gestützte Authentizität heraus und verknüpft zu Recht die zeitgeschichtliche Darstellung der chinesischen Politik und Gesellschaft mit ausgewogen kritischer Würdigung des persönlichen Anteils von Xi Jinping.“, Neues Deutschland

„Adrian Geiges kennt China nicht aus der Zeitung, sondern aus dem eigenen Erleben… ‚Xi Jinping – der mächtigste Mann der Welt‘ gilt als erste umfassende Biografie Xi Jinpings, dem Mann an der Spitze der wirkmächtigsten kommunistischen Diktatur der Weltgeschichte.“, Gabor Steingart in seinem Morning Briefing

Diskussionsfragen

  • Der Untertitel des Buches lautet ‚Der mächtigste Mann der Welt‘. Stimmen Sie den Autoren bei dieser Einschätzung zu? Wie mächtig sind im Vergleich dazu westliche Staatsoberhäupter? Woran bemisst sich diese Macht?
  • Der Weg von Xi Jinping an die höchste Position im Land war nicht vorgezeichnet und, wie man bei der Lektüre erfährt, eher unwahrscheinlich. Warum ist ihm der Aufstieg dennoch geglückt? Welche Charaktereigenschaften oder besondere Umstände halfen ihm dabei?
  • Xi Jinpings Familie litt massiv unter staatlichen Repressalien; so lebten seine Eltern und er mehrere Jahre unter schwierigen Bedingungen in der Verbannung. Wie ist es zu erklären, dass er, seit er selbst an der Macht ist, sein eigenes Volk stark gängelt und überwacht sowie dessen Freiheiten einschränkt?
  • Inwieweit beeinflusst China unser Leben? Wie wichtig ist es, sich mit dem asiatischen Land zu befassen? In China herrscht ein Gefühl der Überlegenheit dem Ausland gegenüber. Woran machen die Chinesen dies fest und ist es gerechtfertigt?
  • In China wird nicht gefragt, ob jemand seine Freiheits- oder Individualrechte eingeschränkt sieht – es wird einfach gemacht. Sind politische Systeme wie Diktaturen schneller und effizienter? Haben westliche Demokratien noch eine Zukunft?
  • Die Autoren sprechen die Schwierigkeiten an, die es bei der Recherche zum Buch gab. Warum gibt es so spärliche Informationen über Chinas Staatspräsidenten? Wie verlässlich kann dann diese Biografie sein?
  • In einem Interview sagte Adrian Geiges: „Wir wollen kein Buch für oder gegen Xi Jinping schreiben, kein Buch für oder gegen das derzeitige China. Wir wollen es darstellen, wie es ist…“ Ist das den beiden Journalisten gelungen? Wie neutral sind die Darstellung des Politikers und der asiatischen Großmacht?
  • Könnten Sie sich vorstellen, längere Zeit in China zu leben? Was finden Sie dort gut, womit könnten Sie sich nicht ‚arrangieren‘?
  • Auch wenn der Buchtitel eine Biografie verspricht, ist der Text ebenso ein Sachbuch. Es fließt ein, was Aust in Besuchen und Adrian Geiges in seinen zehn Jahren vor Ort erlebt haben. Was wussten Sie bereits vor der Lektüre über China, was haben Sie neu gelernt? Welche Fragen würden Sie den Autoren stellen, wenn Sie die Gelegenheit hätten?
  • Das Buch ist beides – Biografie und Sachbuch. Wird es beiden Themenschwerpunkten gerecht? Es ist in zahlreiche Kapitel unterteilt und streift auch allgemeine Themen wie Korruption, Mao, Konfuzius, Umweltschutz, Digitalisierung, Welthandel und Taiwan. Welche Themen haben Sie besonders interessiert und warum? Gibt es weitere Aspekte, über die Sie gerne mehr erfahren hätten?
  • Was unterscheidet, Ihrer Meinung nach, die Diskussion einer Biografie oder eines Sachbuches von der eines Romans? Kann der Wechsel eines Genres eine Bereicherung für eine Lesegruppe sein?
  • Besonderer Buchtipp: Apeirogon von Colum McCann

    Besonderer Buchtipp:

    Apeirogon von Colum McCann

    Rami und Bassam sind Freunde und wohnen im selben Land nah beieinander. Und doch leben sie in zwei völlig unterschiedlichen Welten. Denn das Land ist Israel und Rami ist Jude, Bassam Palästinenser. Was sie verbindet, ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann – beide haben ein Kind bei einer Gewalttat verloren.

    Dennoch fordern sie keine Rache, sondern halten gemeinsam Vorträge darüber, dass nur Kommunikation und ein Verständnis für den anderen zu einem Frieden im Nahen Osten führen können.

    Das Buch erschien bereits 2020 und ist doch aktueller denn je.

    Wir stellen den Roman und den Autor ausführlich vor. Zusätzlich gibt es passende Diskussionsfragen für eine Besprechung im Lesekreis.

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  • Rosa und Leo: Die große Liebe der Rosa Luxemburg von Charlotte Roth

    Entdeckung des Monats:

    Rosa und Leo: Die große Liebe der Rosa Luxemburg von Charlotte Roth

    Rosa Luxemburg war eine Vordenkerin und Freiheitskämpferin. Über ihr Privatleben ist jedoch wenig bekannt.

    Dieser biografische Roman erzählt neben ihrem politischen Weg und einem Porträt der damaligen Zeit, auch von der großen, dramatischen Liebesgeschichte zwischen der Revolutionärin und Leo Jogiches.

    Charlotte Roth hat zahlreiche Romane über Frauenschicksale veröffentlicht, die meist vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte spielen.

    Wir stellen den Roman und die Autorin ausführlich vor, inklusive Interview zum Roman und Diskussionsfragen für Lesekreise.

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  • Unser Thema des Monats: Das Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen

    Unser Thema des Monats:

    22 Bahnen von Caroline Wahl ist Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen

    Seit 2015 küren die unabhängigen Buchhandlungen ihr Lieblingsbuch.

    Die Nominierten für 2023 waren:

    Elena Fischer: „Paradise Garden“
    Milena Michiko Flašar: „Oben Erde, unten Himmel“
    Rónán Hession: „Leonard und Paul“
    Jarka Kubsova: „Marschlande“
    *Caroline Wahl: „22 Bahnen“ (Lieblingsbuch)

    Wir haben alle bisherigen Gewinner und die 5 Romane der Shortlist zusammengestellt – insgesamt 45 Buchtipps! Und zu vielen davon gibt es bereits Diskussionsfragen.

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