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Der Besuch der alten Dame

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Persönliche Bewertung:
4,3/5 (11)

Eignung für Lesekreise:
4/5 (2)


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Der Besuch der alten Dame

Eine tragische Komödie.

Claire Zachanassian kehrt als steinreiche Frau in ihr Heimatdorf Güllen zurück, wo ihr einst das Herz gebrochen und die Ehre geraubt wurde. Nun will sie sich rächen und bietet der Güllener Bevölkerung eine Milliarde dafür, dass ihr damaliger Liebhaber Ill für sein Vergehen mit dem Tod bestraft wird. Ein Angebot, das die Bürger entrüstet zurückweisen. Zunächst.

Pressestimmen

»Universell bekannt, ein moderner Mythos.« Le Monde

»Einer der beliebtesten Bühnenstoffe des Welttheaters.« SonntagsZeitung

Weitere Informationen zum Buch

Dürrenmatts wenig bekannte Novelle Mondfinsternis legte zu Beginn der 1950er Jahre die Basis zu ‚Der Besuch der alten Dame‘. Er entschied sich jedoch, die Idee zunächst mit einigen Änderungen als Theaterstück umzusetzen. Dürrenmatt: „Ich sah darin eine bessere Möglichkeit, Geld zu verdienen, als mit dem Schreiben einer Novelle.“

Das Theaterstück wurde am 29. Januar 1956 am Schauspielhaus in Zürich uraufgeführt. Regie führte Oskar Wälterlin. Die weibliche Hauptrolle spielte Therese Giehse. Das Stück wurde zu einem Welterfolg und brachte Dürrenmatt die finanzielle Unabhängigkeit.

Als Buch erschien das Theaterstück erstmals 1956.

Später wurde das Stück von Dürrenmatt für eine Oper umgeschrieben; die Musik stammt von Gottfried von Einem. Die Uraufführung fand 1971 in Wien statt.

Das Buch wurde mehrfach verfilmt (siehe unten).

Über Friedrich Dürrenmatt

Friedrich Dürrenmatt wurde 1921 in Konolfingen bei Bern als Sohn eines Pfarrers geboren. Er studierte Philosophie in Bern und Zürich und lebte als Dramatiker, Erzähler, Essayist, Zeichner und Maler in Neuchâtel.

Bekannt wurde er mit seinen Kriminalromanen und Erzählungen ›Der Richter und sein Henker‹, ›Der Verdacht‹, ›Die Panne‹ und ›Das Versprechen‹, weltberühmt mit den Komödien ›Der Besuch der alten Dame‹ und ›Die Physiker‹.

Den Abschluss seines umfassenden Werks schuf er mit den ›Stoffen‹, worin er Autobiographisches mit Essayistischem verband. Friedrich Dürrenmatt starb 1990 in Neuchâtel.

Wir haben zu Friedrich Dürrenmatt eine ausführliche Autorenseite zusammengestellt mit vielen Informationen zu seinem Leben und Büchern: » zur Dürrenmatt Autorenseite

Verfilmungen

Die erste deutschsprachige Verfilmung erschien 1959 in der ARD mit einer Einschaltquote von 81 Prozent. Die Hauptrolle spielte Elisabeth Flickenschildt.

Eine stark veränderte Verfilmung erschien 1963 unter dem Titel ‚Der Besuch‘. Regie führte Bernhard Wicki, in den Hauptrollen spielten Ingrid Berman und Anthony Quinn.

1982 erschien das Drama unter seinem Originalnamen als TV-Spielfilm in einer deutsch-schweizerischen Produktion. Regie führte Max Peter Ammann; Maria Schell und Günter Lamprecht waren in den Hauptrollen zu sehen.

2008 wurde das Stück erneut verfilmt. In der Hauptrolle spielte Chriane Hörbiger; weitere Darsteller waren Michael Mendl, Muriel Baumeister, Rolf Hoppe, Dietrich Mattausch und Hans von Borsody.

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  • Neuentdeckung: Das ist Alise von Jon Fosse

    Unsere Neuentdeckung:

    Das ist Alise von Jon Fosse

    Seit Jon Fosse 2023 den Literaturnobelpreis verliehen bekam, steht er bei Lesenden und Medien im Fokus. Der 1959 geborene Norweger war bisher, trotz zahlreicher Romane, vor allem als Dramatiker bekannt. Sein literarisches Werk zeichnet sich durch einen ungewöhnlichen Sprachstil sowie die Beschäftigung mit großen menschlichen Themen aus.

    Zum Einstieg in Fosses Werk bietet sich seine 2003 veröffentlichte Novelle an. Auf nur 120 Seiten finden sich dort der Stil und die existentiellen Fragen des Menschseins, für die Fosse bekannt ist.

    Wir stellen den Roman und den Autor vor, inklusive passender Diskussionsfragen.

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  • Besonderer Buchtipp: Apeirogon von Colum McCann

    Besonderer Buchtipp:

    Apeirogon von Colum McCann

    Rami und Bassam sind Freunde und wohnen im selben Land nah beieinander. Und doch leben sie in zwei völlig unterschiedlichen Welten. Denn das Land ist Israel und Rami ist Jude, Bassam Palästinenser. Was sie verbindet, ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann – beide haben ein Kind bei einer Gewalttat verloren.

    Dennoch fordern sie keine Rache, sondern halten gemeinsam Vorträge darüber, dass nur Kommunikation und ein Verständnis für den anderen zu einem Frieden im Nahen Osten führen können.

    Das Buch erschien bereits 2020 und ist doch aktueller denn je.

    Wir stellen den Roman und den Autor ausführlich vor. Zusätzlich gibt es passende Diskussionsfragen für eine Besprechung im Lesekreis.

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  • Unser Thema des Monats: Das Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen

    Unser Thema des Monats:

    22 Bahnen von Caroline Wahl ist Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen

    Seit 2015 küren die unabhängigen Buchhandlungen ihr Lieblingsbuch.

    Die Nominierten für 2023 waren:

    Elena Fischer: „Paradise Garden“
    Milena Michiko Flašar: „Oben Erde, unten Himmel“
    Rónán Hession: „Leonard und Paul“
    Jarka Kubsova: „Marschlande“
    *Caroline Wahl: „22 Bahnen“ (Lieblingsbuch)

    Wir haben alle bisherigen Gewinner und die 5 Romane der Shortlist zusammengestellt – insgesamt 45 Buchtipps! Und zu vielen davon gibt es bereits Diskussionsfragen.

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