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Irene Dische

© Max Lautenschläger/Visum

Irene Dische wurde 1952 in New York geboren. Ihre Eltern waren jüdische Flüchtlinge aus Deutschland und sie lernte Englisch erst im Kindergarten. Später brach sie die Schule ab und war mehrere Jahre auf Weltreise. Unter anderem arbeitete sie in Ostafrika. Nach ihrer Rückkehr studierte sie Anthropologie, Geschichte und Literatur an der Harvard Universität und veröffentlichte erste Reportagen. 1977 zog sie nach Berlin. 1986 erhielt sie viel Aufmerksamkeit für ihren ersten Film, Zacharias, eine mehrfach ausgezeichnete Dokumentation über ihren Vater. 1989 erschien ihr erstes literarisches Werk, eine Sammlung von Erzählungen unter dem Titel ‚Fromme Lügen‘, 1993 folgte ihr erster Roman. Dische ist vielseitig, hat Kinder- und Jugendbücher und einen Kriminalroman veröffentlicht und für mehrere Opern Texte geschrieben.

Irene Dische schreibt auf Englisch. Für die auf Deutsch erschienenen Bücher werden ihre Texte übersetzt.

Dische lebt heute mit ihrer Familie in Berlin und in Rhinebeck/New York und hat die österreichische und die deutsche Staatsbürgerschaft.

In einem Interview erzählt Sie ausführlich über ihr Leben und ihren Roman ‚Schwarz und Weiß‘.

Autorenseite auf der Webseite des Verlags Hoffmann und Campe

Werke

  • Fromme Lügen. Sieben Geschichten, 1989
  • Der Doktor braucht ein Heim, 1990
  • Ein fremdes Gefühl oder Veränderungen über einen Deutschen, Roman, 1993
  • Esterházy. Eine Hasengeschichte, Kinderbuch, zus. mit Hans Magnus Enzensberger und Michael Sowa, 1993
  • Die intimen Geständnisse des Oliver Weinstock. Wahre und erfundene Geschichten, 1994
  • Das zweite Leben des Domenico Scarlatti. Eine Nachstellung, 1995
  • Zwischen zwei Scheiben Glück, Kinderbuch, 1997, Neuauflage: dtv-Taschenbuch, 2012
  • Ein Job, Kriminalroman, 2000
  • Großmama packt aus, Roman, 2005, Neuauflage: dtv-Taschenbuch, 2006
  • Lieben. Loves. Erzählungen, 2006
  • Der Doktor braucht ein Heim, Erzählung, 2007
  • Clarissas empfindsame Reise, Roman, 2009
  • Amerikanische Hochzeit, Roman, 2015
  • Schwarz und weiß, 2017
  • Zum Lügen ist es nie zu spät. Sämtliche Erzählungen, 2018
  • Die militante Madonna, Roman, 2021

Bestseller in den letzten Jahren waren u.a. Großmama packt aus (2005), der Erzählungsband Lieben (2006), die Neuausgabe ihres gefeierten Debüts Fromme Lügen (2007), der Roman Schwarz und Weiß (2017) sowie gesammelte Erzählungen mit dem Titel Zum Lügen ist es nie zu spät.

 

 

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  • Neuentdeckung: Das ist Alise von Jon Fosse

    Unsere Neuentdeckung:

    Das ist Alise von Jon Fosse

    Seit Jon Fosse 2023 den Literaturnobelpreis verliehen bekam, steht er bei Lesenden und Medien im Fokus. Der 1959 geborene Norweger war bisher, trotz zahlreicher Romane, vor allem als Dramatiker bekannt. Sein literarisches Werk zeichnet sich durch einen ungewöhnlichen Sprachstil sowie die Beschäftigung mit großen menschlichen Themen aus.

    Zum Einstieg in Fosses Werk bietet sich seine 2003 veröffentlichte Novelle an. Auf nur 120 Seiten finden sich dort der Stil und die existentiellen Fragen des Menschseins, für die Fosse bekannt ist.

    Wir stellen den Roman und den Autor vor, inklusive passender Diskussionsfragen.

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  • Besonderer Buchtipp: Apeirogon von Colum McCann

    Besonderer Buchtipp:

    Apeirogon von Colum McCann

    Rami und Bassam sind Freunde und wohnen im selben Land nah beieinander. Und doch leben sie in zwei völlig unterschiedlichen Welten. Denn das Land ist Israel und Rami ist Jude, Bassam Palästinenser. Was sie verbindet, ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann – beide haben ein Kind bei einer Gewalttat verloren.

    Dennoch fordern sie keine Rache, sondern halten gemeinsam Vorträge darüber, dass nur Kommunikation und ein Verständnis für den anderen zu einem Frieden im Nahen Osten führen können.

    Das Buch erschien bereits 2020 und ist doch aktueller denn je.

    Wir stellen den Roman und den Autor ausführlich vor. Zusätzlich gibt es passende Diskussionsfragen für eine Besprechung im Lesekreis.

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  • Unser Thema des Monats: Das Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen

    Unser Thema des Monats:

    22 Bahnen von Caroline Wahl ist Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen

    Seit 2015 küren die unabhängigen Buchhandlungen ihr Lieblingsbuch.

    Die Nominierten für 2023 waren:

    Elena Fischer: „Paradise Garden“
    Milena Michiko Flašar: „Oben Erde, unten Himmel“
    Rónán Hession: „Leonard und Paul“
    Jarka Kubsova: „Marschlande“
    *Caroline Wahl: „22 Bahnen“ (Lieblingsbuch)

    Wir haben alle bisherigen Gewinner und die 5 Romane der Shortlist zusammengestellt – insgesamt 45 Buchtipps! Und zu vielen davon gibt es bereits Diskussionsfragen.

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