Unser Taschenbuch des Monats: Den Hügel hinauf – The Hill We Climb von Amanda Gorman
Taschenbuch des Monats:
‚Den Hügel hinauf – The Hill We Climb‘ von Amanda Gorman
„Ein Land, das angeschlagen ist, aber ganz…“, „so lenken wir den Blick nicht auf das, was zwischen uns steht, sondern auf das, was vor uns liegt.“
Amanda Gorman ist der Shootingstar der weltweiten Lyrik-Szene. Durch den Vortrag ihres Gedichtes auf der Amtseinführung des US-amerikanischen Präsidenten Joe Biden wurde die damals 22-jährige weltbekannt.
Jetzt liegt der Text zweisprachig als Taschenbuch vor und bietet sich ganz besonders für eine Diskussion in Lesekreisen an.
Wir stellen Buch und Autorin ausführlich vor:
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Anna Enquist
Die Betäubung
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Unser Buch des Monats Juni 2017!
Die einen stürzen sich in die Arbeit, um sich abzulenken, andere beginnen an sich und der Welt zu zweifeln, verlieren den Boden unter den Füßen. Aber können wir den Verlust eines geliebten Menschen wirklich jemals verwinden? In ihrem beeindruckenden Roman erzählt Anna Enquist von einer Familientragödie und von zwei Geschwistern, der Anästhesistin Suzan und dem Psychotherapeuten Drik, die auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Schmerz umgehen: ihn verdrängen und betäuben oder immer wieder aufrühren und erneut fühlen. Anna Enquist zeigt den Alltag und die Lebenswirklichkeit beider medizinischen Bereiche so authentisch und nachvollziehbar, wie man es selten gelesen hat – ein »Arztroman« der ganz besonderen Art.
Pressestimmen
„Ihr bestes Buch … so lebendig erzählt, dass ihre Leser das Elend des Daseins komplett vergessen.“ (NRC Handelsblad)
„Anna Enquist hat einen kenntnisreichen, bewegenden Roman geschaffen … beeindruckend, erschütternd, ein Buch wie kein zweites.“ (Elke Heidenreich, Die Welt)
„Anna Enquist gehört zu den höchst renommierten Autorinnen ihres Landes.“ (Nordwestradio)
Leseprobe ‚Die Betäubung‘
Mein-Literaturkreis.de Rezension
von Literaturkreismitglied Anette D., Berlin
„Der Roman hat mich persönlich berührt, gerührt und in den Bann gezogen… und bietet Raum für vielfältige Diskussionsansätze. „
Bewertung des Buches: ✮ ✮ ✮ ✮ ✰
Bewertung der Eignung zur Diskussion in Literaturkreisen:✮ ✮ ✮ ✮ ✰
Facettenreich schildert die Autorin, wie Menschen mit dem Schmerz durch Tod eines ihnen nahestehenden Menschen umgehen. Der Titel „Die Betäubung“ führt auf das Thema hin und könnte buchstäblich verstanden werden.
Im Mittelpunkt stehen der fünfzigjährige Psychoanalytiker Drik de Jong, der nach dem Krebstod seiner Frau erst nach einigen Monaten wieder seine Arbeit aufnehmen kann, und seine jüngere Schwester Suzan, die im Krankenhaus als Anästhesistin arbeitet. Die gewählten Berufe der Geschwister bieten einen unterschiedlichen Ansatz, wie mit Schmerz umzugehen ist:
Die Anästhesistin betäubt ihn, während der Psychotherapeut den Schmerz für den Klienten erfahrbar machen möchte, um ihn heilen zu können.
Es ist spannend an der Gefühlswelt des Psychotherapeuten und der Anästhesistin teilzunehmen. Drik de Jong stößt an seine Grenzen, als sein neuer Patient ihn im Rahmen seiner Lehrtherapie kritisiert, die Ausbildung dann abbricht und zum Fachgebiet der Anästhesiologie wechselt.
Der Roman ist klar in vier Teile nach der klassischen Sonatensatzform strukturiert. In einer nüchternen, klaren Sprache lässt uns die Autorin Einblick in den Alltag der Klinikärzte und als Kontrast dazu der Psychoanalytiker gewinnen.
Die Sachkenntnis der Autorin Anna Enquist hat mich überzeugt; sie selbst arbeitet als Psychoanalytikerin und hat in der Universitätsklinik Ärzte und Patienten zur Anästhesie befragt. Der Roman hat mich persönlich berührt, gerührt und in den Bann gezogen, so dass ich die Lektüre nur empfehlen kann.
Als Geschenk für jemanden, der eine Operation im Krankenhaus vor sich hat, ist er jedoch nicht geeignet.
Der Roman bietet Raum für vielfältige Diskussionsansätze und ist – meiner Meinung nach – sehr für den Austausch im Lesekreis geeignet.
Über Anna Enquist
Anna Enquist (eigentlich Christa Widlund-Broer) wurde 1945 in Amsterdam geboren, ist ausgebildete Konzertpianistin und arbeitete lange Jahre als Psychoanalytikerin. Seit 1991 veröffentlicht sie Gedichte, Romane und Erzählungen. Ihre Werke wurden mit mehreren Preisen ausgezeichnet und in fünfzehn Sprachen übersetzt. Anna Enquist lebt in Amsterdam.
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