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Bugatti taucht auf

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Persönliche Bewertung:
2,7/5 (3)

Eignung für Lesekreise:
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Bugatti taucht auf

Dea Lohers Roman nimmt Existenzielles in den Blick, er fragt nach dem Sinn des Lebens angesichts eines vollkommen sinnlosen Todes und findet Bilder von großer Eindringlichkeit.

Zwei Handlungskreise verknüpft Dea Loher miteinander, denen beiden reale Begebenheiten zugrunde liegen: Ein junger Mann wird während der Fasnacht 2008 in Locarno von einer Gruppe Jugendlicher geschlagen, getreten und schließlich umgebracht. Aber je minutiöser die Rekonstruktion der Tat aus dem Puzzle der Zeugenaussagen versucht wird, umso schillernder und unschärfer wird, was wirklich (und warum) geschehen ist. Die oder den Schuldigen zu finden ist trotz der klaren Beweislage schwieriger als gedacht, und gesühnt ist die Tat damit bestenfalls ansatzweise.
Ein Freund der Familie des Opfers sucht einen anderen Weg: Er erinnert sich an ein Autowrack, das seit 75 Jahren auf dem Grund des Lago Maggiore liegt: Ein Bugatti Brescia 22. So sagt man wenigstens. Alle bisherigen Versuche der Bergung waren nicht von Erfolg gekrönt. Und nun wird das Tauchen in die Tiefen auch der eigenen Abgründe ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang.
Keine deutschsprachige Dramatikerin wird in ihrer Heimat und weltweit häufiger und erfolgreicher auf die Bühne gebracht (mehr als 300 Inszenierungen, Übersetzungen in 31 Ländern) als Dea Loher. Nach ihrem hoch gelobten Erzählungsband »Hundskopf« (Wallstein 2005) legt sie nun ihren ersten Roman vor.

Pressestimmen

„Große Prosa, mit der die Dramatikerin Dea Loher die epische Meisterprüfung ablegt.“ Wolfgang Schneider, Deutschlandradio

„Ein Buch über das, was unsere Zivilisation zusammenhält und was sie zerstört. Ein Buch, das einem nicht aus dem Kopf geht.“ Fokke Joel, Die

Über die Autorin

Dea Loher, geb. 1964 in Traunstein, studierte Germanistik und Philosophie in München. Sie lebt in Berlin. Ihre Theaterstücke wurden mit zahlreichen Preisen gewürdigt, darunter dem Dramatikerpreis der Hamburger Volksbühne, dem Jakob­Michael­Lenz­Preis, dem Gerrit­Engelke­Preis, zwei Mal mit dem Mühlheimer Dramatikerpreis, dem Else Lasker­Schüler­Dramatikerpreis, dem Bertolt­Brecht­Preis, dem Berliner Literaturpreis 2009 und dem Marieluise­Fleißer­Preis 2009.

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