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Kind ohne Namen

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3,3/5 (4)

Eignung für Lesekreise:
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Kind ohne Namen

Nach einem Jahr an der Universität kommt Xenia in ihr Heimatdorf zurück. Sie ist schwanger, doch niemand soll das wissen. Als ein Dutzend Fremde in der Schule einquartiert wird, gerät das Dorf in Aufruhr. Um den Frieden wiederherzustellen, lässt sich Xenias Mutter auf einen verhängnisvollen Handel mit dem Burgherrn ein. Das Pfand: ein ungeborenes Kind.

Ein Dorf fernab der Welt. Hier enden Straße und Tal, Handys funktionieren nicht. Nach knapp zwei Semestern Germanistik kehrt Xenia aus der Großstadt wieder hierher zurück. Nicht ganz freiwillig: Xenia ist schwanger. Doch niemand soll das wissen. Auch nicht ihre Mutter. Die hat im Moment sowieso anderes im Kopf. Ein knappes Dutzend Fremde wurde im Schulhaus untergebracht, was den Dorfbewohnern ganz und gar nicht passt. Als Xenias Mutter ein gutgemeintes Willkommensfest veranstaltet, hat niemand Lust zu feiern, weder die Fremden noch die Einheimischen. Xenia hingegen freundet sich bei der Gelegenheit mit dem jungen Ahmed an. Das Leben im Dorf wird zunehmend ungemütlich, als der heimliche Herrscher der Gegend auf einmal im Zuzug der Fremden auch eine Chance wittert – nicht für die Kultur, sondern fürs Geschäft. Um Ahmed und ihre Tochter vor den aufgebrachten Leuten zu schützen, muss sich Xenia einiges einfallen lassen. Dabei helfen ihr Phantasie, Intelligenz und ein paar außergewöhnliche Mittel, wie man sie sonst eigentlich nur aus Büchern kennt.

Leseprobe von Kind ohne Namen

Über Christoph Poschenrieder

Christoph Poschenrieder, geboren 1964 bei Boston, studierte an der Hochschule für Philosophie der Jesuiten in München. Danach besuchte er die Journalistenschule an der Columbia University, New York. Seit 1993 arbeitet er als freier Journalist und Autor von Dokumentarfilmen. Heute konzentriert er sich auf das literarische Schreiben. Sein Debüt ›Die Welt ist im Kopf‹ mit dem jungen Schopenhauer als Hauptfigur erhielt hymnische Besprechungen und war auch international erfolgreich. Mit ›Das Sandkorn‹ war er 2014 für den Deutschen Buchpreis nominiert. Christoph Poschenrieder lebt in München.

Webseite von Christoph Poschenrieder: www.poschenrieder.de

Zu Christoph Poschenrieder haben wir eine ausführliche Autorenseite zusammengestellt mit der Biografie, Pressestimmen, Auszeichnungen, Werken, einem Interview, etc.

  • Besonderer Buchtipp: Apeirogon von Colum McCann

    Besonderer Buchtipp:

    Apeirogon von Colum McCann

    Rami und Bassam sind Freunde und wohnen im selben Land nah beieinander. Und doch leben sie in zwei völlig unterschiedlichen Welten. Denn das Land ist Israel und Rami ist Jude, Bassam Palästinenser. Was sie verbindet, ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann – beide haben ein Kind bei einer Gewalttat verloren.

    Dennoch fordern sie keine Rache, sondern halten gemeinsam Vorträge darüber, dass nur Kommunikation und ein Verständnis für den anderen zu einem Frieden im Nahen Osten führen können.

    Das Buch erschien bereits 2020 und ist doch aktueller denn je.

    Wir stellen den Roman und den Autor ausführlich vor. Zusätzlich gibt es passende Diskussionsfragen für eine Besprechung im Lesekreis.

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  • Rosa und Leo: Die große Liebe der Rosa Luxemburg von Charlotte Roth

    Entdeckung des Monats:

    Rosa und Leo: Die große Liebe der Rosa Luxemburg von Charlotte Roth

    Rosa Luxemburg war eine Vordenkerin und Freiheitskämpferin. Über ihr Privatleben ist jedoch wenig bekannt.

    Dieser biografische Roman erzählt neben ihrem politischen Weg und einem Porträt der damaligen Zeit, auch von der großen, dramatischen Liebesgeschichte zwischen der Revolutionärin und Leo Jogiches.

    Charlotte Roth hat zahlreiche Romane über Frauenschicksale veröffentlicht, die meist vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte spielen.

    Wir stellen den Roman und die Autorin ausführlich vor, inklusive Interview zum Roman und Diskussionsfragen für Lesekreise.

    » zum Buch

  • Unser Thema des Monats: Das Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen

    Unser Thema des Monats:

    22 Bahnen von Caroline Wahl ist Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen

    Seit 2015 küren die unabhängigen Buchhandlungen ihr Lieblingsbuch.

    Die Nominierten für 2023 waren:

    Elena Fischer: „Paradise Garden“
    Milena Michiko Flašar: „Oben Erde, unten Himmel“
    Rónán Hession: „Leonard und Paul“
    Jarka Kubsova: „Marschlande“
    *Caroline Wahl: „22 Bahnen“ (Lieblingsbuch)

    Wir haben alle bisherigen Gewinner und die 5 Romane der Shortlist zusammengestellt – insgesamt 45 Buchtipps! Und zu vielen davon gibt es bereits Diskussionsfragen.

    »zu den Buchtipps

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