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Die Hochzeit der Chani Kaufman

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Persönliche Bewertung:
4/5 (14)

Eignung für Lesekreise:
4/5 (5)


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Die Hochzeit der Chani Kaufman

Sie haben sich dreimal gesehen, sie haben sich noch nie berührt, aber sie werden heiraten: die neunzehnjährige Chani Kaufman und der angehende Rabbiner Baruch Levy. Doch wie geht Ehe, wie geht Glück? Eine fast unmögliche Liebesgeschichte in einer Welt voller Regeln und Rituale. Das freche und anrührende Debüt von Eve Harris.

Leseprobe ‚Die Hochzeit der Chani Kaufman‘

Mein-Literaturkreis.de Bewertung
von Literaturkreismitglied Ulrike H., Elmenhorst

„Ich bin richtig eingetaucht in diese Welt, habe mit den Personen mitgefühlt… es ist eine große Freude dieses Buch zu lesen“

Bewertung des Buches: ✮ ✮ ✮ ✮ ✮
Bewertung der Eignung zur Diskussion in Literaturkreisen: ✮ ✮ ✮ ✮ ✮

London 2008: Die Autorin Eve Harris nimmt uns mit in eine streng jüdisch-orthodoxe Gemeinde. Wir lernen 6 Menschen näher kennen, die in einem Alltag voller Regeln, Geboten, Verboten und Ritualen, abgeschnitten vom hektischen London der Gegenwart leben.
Es sind drei Paare:
– Chani und Baruch, die kurz vor ihrer Hochzeit stehen, die sich bislang erst dreimal gesehen und viele unbeantwortete Fragen haben.
– Rabbi und Rebezzin Zilberman, die sich in der „freien Welt“ kennengelernt haben.
– Avromi, der Sohn von Rabbi und Rebezzin Zilberman, und Shoa, weltlich lebende Studentin.
Alle genannten Personen stellen Fragen an ihre Religion und die damit verbundene Lebensweise.Sie stellen sich ihren Zweifeln und  müssen sich entscheiden.
Dieses Buch hat mich fasziniert, es hat mir Einblicke in eine vollkommen fremde, aus der Zeit gefallene Welt geboten. Ich bin richtig eingetaucht in diese Welt, habe mit den Personen mitgefühlt und jetzt nach dem Lesen vermisse ich sie und frage mich, wie es ihnen wohl geht.

Eve Harris ist eine große Erzählerin, es ist eine große Freude dieses Buch zu lesen. Es liest sich sehr flüssig, unterhaltsam und ist durchzogen mit jüdischem Witz und britischen Humor, eine wunderbare Mischung!!
Für Lesekreise ist es sehr, sehr gut geeignet. Es bietet verschiedenste Diskussionsthemen: Religion im Alltag; was bedeutet es in diese religiöse Welt hineingeboren zu werden; Selbstbestimmung; Glück; Anpassung oder Ausbruch.

Diskussionsfragen und Interview

Lesekreismaterial für den Roman mit Diskussionsfragen und einem ausführlichen Interview mit der Autorin Eve Harris zur Entstehungsgeschichte des Romans finden Sie hier.

Eine gute Rezension zum Roman gibt es auf der Webseite der Jüdische Allgemeine.

Über Eve Harris

Eve Harris, geboren 1973 in London, Tochter polnisch-israelischer Eltern, arbeitete zwölf Jahre als Lehrerin, darunter an katholischen und jüdisch-orthodoxen Mädchenschulen in London und Tel Aviv. ›Die Hochzeit der Chani Kaufman‹ ist ihr erster Roman; er schaffte es auf die Longlist des renommierten Man Booker Prize 2013 und war Finalist bei den National Jewish Book Awards 2014. Eve Harris lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in London.

  • Unsere Neuentdeckung des Monats: Eine Frage der Chemie von Bonnie Garmus

    Unsere Entdeckung des Monats:

    Eine Frage der Chemie von Bonnie Garmus

    Elizabeth Zott ist alles außer durchschnittlich. Doch es ist 1961, und die Frauen tragen Hemdblusenkleider und treten Gartenvereinen bei. Niemand traut ihnen zu, Chemikerin zu werden.

    ‚Eine Frage der Chemie‘ ist Garmus‘ Debütroman. Das Buch wurde ein weltweiter Bestseller und 2022 von den unabhängigen Buchhandlungen in Deutschland zum Lieblingsbuch gewählt.

    Wir stellen den Roman und die Autorin ausführlich vor und haben Diskussionsfragen für Lesekreise zusammengestellt.

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  • Unser besonderer Buchtipp: Tell von Joachim B. Schmidt

    Unser besonderer Buchtipp:

    Tell von Joachim B. Schmidt

    Wilhelm Tell – wer kennt ihn nicht, den legendären Schweizer Freiheitskämpfer, der mit dem Apfelschuss seiner Armbrust berühmt wurde? Oder die literarische Adaption von Friedrich Schiller? Später hat Max Frisch mit ‚Wilhelm Tell für die Schule‘ den Mythos nüchtern und aus einer anderen Perspektive erzählt.

    Joachim B. Schmidt traut sich mutig an den historischen Stoff heran und erzählt ihn neu und modern. Und hat Erfolg: Sein Roman wurde in diesem Jahr zum Lieblingsbuch des deutschschweizer Buchhandels gewählt.

    Wir stellen den Roman und den Autor ausführlich vor. Vom Diogenes Verlag gibt es dazu passende Diskussionsfragen.

    » zum Buch

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    Literaturverfilmungen – Vorschau:

    Irgendwann werden wir uns alles erzählen (ab 13.4.)

    Der Pfau (ab 16.3.)

    Sonne und Beton (ab 2.3.)

    Wann wird es endlich so, wie es nie war (ab 23.2.)

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  • Unser Thema des Monats: Das Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen

    Unser Thema des Monats:

    Das Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen

    Seit 2015 küren die unabhängigen Buchhandlungen ihr Lieblingsbuch. Dafür nominieren die Buchhändler*innen ihren Lieblingsroman aus dem laufenden Jahr und stimmen dann ab, welcher ihr Lieblingstitel ist.

    Wir haben alle bisherigen Gewinner und die 5 Romane der Shortlist zusammengestellt – insgesamt 40 Buchtipps! Und zu vielen davon gibt es Diskussionsfragen.

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