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Tell

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Persönliche Bewertung:
4,8/5 (9)

Eignung für Lesekreise:
4,4/5 (7)


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Tell

Unser besonderer Buchtipp

Joachim B. Schmidt greift nach den Schweizer Kronjuwelen und macht aus der ›Tell‹-Saga einen Pageturner, einen Thriller, ein Ereignis: Beinahe 100 schnelle Sequenzen und 20 verschiedene Protagonisten jagen wie auf einer Lunte dem explosiven Showdown entgegen. Keine Nach-, keine Neuerzählung, sondern ein Blockbuster in Buchform: ›The Revenant‹ in den Alpen, ›Braveheart‹ in Altdorf.

Joachim B. Schmidt schreibt Geschichte neu. Schmidts Fiktion, seine Vision des Tell machen die Erzählung so einzigartig, frisch und zwingend. Die moderne Erzählweise hat er sich bei einem der großen isländischen Erzähler abgeschaut: Einar Kárason, der die ›Sturlungen‹-Saga neu erzählte. Hier wie dort sprechen die Protagonisten, was dem Text Gegenwärtigkeit und Authentizität verleiht. Im Zentrum von Schmidts Erzählung steht der ›Mensch‹ Wilhelm Tell – ein Wilderer und Familienvater, ein Eigenbrötler und notorischer Querulant; ein Antiheld, einer, der überhaupt kein Held sein will, der eigentlich nur seine Ruhe, genug zu essen und seinen Leiterwagen haben will. Und eine Kuh verkaufen. Immer näher kommen ihm die verschiedenen Stimmen und erkunden, wie eine einzige Gewalttat größere und größere Kreise zieht. Schmidt bringt uns die Figuren des Mythos nahe und erzählt eine unerhört spannende Geschichte – auch für diejenigen, die noch nie etwas von Wilhelm Tell gehört haben.

Leseprobe von Tell

Pressestimmen

»Joachim B. Schmidt liefert mit ›Tell‹ eine temporeich erzählte, ganz eigene Interpretation des Schweizer Nationalmythos.« Tages-Anzeiger, Zürich

»Ein beeindruckendes und raffiniertes Buch.« NZZ am Sonntag, Zürich

«…und inszeniert den Schweizer Urmythos Wilhelm Tell auf grandiose Art neu, nämlich spannend wie einen Western… Ein Buch das neue Massstäbe für Spannungsliteratur setzt!» Denis Scheck, Lesenswert

«Das Buch könnte das Zeug zum Bestseller haben… Darin steckt mindestens soviel Tarantino wie Schiller. Und das gilt für den ganzen Tell, so wie ihn Schmidt geschrieben hat.» SWR2

Weitere Informationen zum Roman

Tell wurde zum Lieblingsbuch 2022 des Deutschschweizer Buchhandels gewählt

Diskussionsfragen

Der Diogenes-Verlag hat zum Buch Diskussionsfragen für Lesekreise zusammengestellt. Zudem gibt es ein ausführliches Interview mit dem Autor zum Roman.

Diskussionsfragen und Interview finden Sie hier.

Über Joachim B. Schmidt

Joachim Beat Schmidt, geboren 1981 in Graubünden, aufgewachsen als Bauernsohn, lebt und arbeitet seit 2007 als Autor, Journalist und Reiseleiter auf Island. Schmidt lebt mit seiner isländischen Partnerin und zwei gemeinsamen Kindern in Reykjavík. (Bild: Eva Schram)

Zum Schulabschluss schenkte ihm seine Patentante eine Reise; er wählte Island und war fasziniert. In das Land verliebt, entschied er 2007, es ganz zu seiner Wahlheimat zu machen und erwarb sogar die dortige Staatsangehörigkeit.

Webseite des Autors: www.joachimschmidt.ch

Werke von Joachim B. Schmidt

  • In Küstennähe. Roman. 2013
  • Am Tisch sitzt ein Soldat. Roman. 2014
  • Moosflüstern. Roman. 2017
  • Kalmann. Roman. 2020
  • Tell. Roman. 2022

 

  • Besonderer Buchtipp: Apeirogon von Colum McCann

    Besonderer Buchtipp:

    Apeirogon von Colum McCann

    Rami und Bassam sind Freunde und wohnen im selben Land nah beieinander. Und doch leben sie in zwei völlig unterschiedlichen Welten. Denn das Land ist Israel und Rami ist Jude, Bassam Palästinenser. Was sie verbindet, ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann – beide haben ein Kind bei einer Gewalttat verloren.

    Dennoch fordern sie keine Rache, sondern halten gemeinsam Vorträge darüber, dass nur Kommunikation und ein Verständnis für den anderen zu einem Frieden im Nahen Osten führen können.

    Das Buch erschien bereits 2020 und ist doch aktueller denn je.

    Wir stellen den Roman und den Autor ausführlich vor. Zusätzlich gibt es passende Diskussionsfragen für eine Besprechung im Lesekreis.

    » zum Buch

  • Rosa und Leo: Die große Liebe der Rosa Luxemburg von Charlotte Roth

    Entdeckung des Monats:

    Rosa und Leo: Die große Liebe der Rosa Luxemburg von Charlotte Roth

    Rosa Luxemburg war eine Vordenkerin und Freiheitskämpferin. Über ihr Privatleben ist jedoch wenig bekannt.

    Dieser biografische Roman erzählt neben ihrem politischen Weg und einem Porträt der damaligen Zeit, auch von der großen, dramatischen Liebesgeschichte zwischen der Revolutionärin und Leo Jogiches.

    Charlotte Roth hat zahlreiche Romane über Frauenschicksale veröffentlicht, die meist vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte spielen.

    Wir stellen den Roman und die Autorin ausführlich vor, inklusive Interview zum Roman und Diskussionsfragen für Lesekreise.

    » zum Buch

  • Unser Thema des Monats: Das Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen

    Unser Thema des Monats:

    22 Bahnen von Caroline Wahl ist Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen

    Seit 2015 küren die unabhängigen Buchhandlungen ihr Lieblingsbuch.

    Die Nominierten für 2023 waren:

    Elena Fischer: „Paradise Garden“
    Milena Michiko Flašar: „Oben Erde, unten Himmel“
    Rónán Hession: „Leonard und Paul“
    Jarka Kubsova: „Marschlande“
    *Caroline Wahl: „22 Bahnen“ (Lieblingsbuch)

    Wir haben alle bisherigen Gewinner und die 5 Romane der Shortlist zusammengestellt – insgesamt 45 Buchtipps! Und zu vielen davon gibt es bereits Diskussionsfragen.

    »zu den Buchtipps

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