Um ungewollten Babys das Leben zu retten, muss sie Freiheit und Ruf riskieren:
Der neue Roman »Wie ein Stern in mondloser Nacht« von Marie Sand erzählt die ebenso anrührende wie erschütternde Geschichte der Hebamme Henni Bartholdy, die aus einer Not heraus die Babyklappe neu erfindet und von diesem Moment an auf sich allein gestellt bleibt.
Immer größer wird die Schere zwischen Arm und Reich im Berlin der 50er-Jahre. Das sieht auch die Hebamme Henni Bartholdy mit wachsender Sorge. Wie kann es sein, dass im Deutschland des Wirtschaftswunders verzweifelte Mütter ihre ungewollten Babys aus Scham und schierer Not aussetzen oder gar töten? Als auch Hennis große Liebe, der Arzt Ed von Rothenburg, keine Antwort weiß, handelt sie. Kurzerhand stellt sie eine Apfelsinenkiste in den Hinterhof ihres Geburtsraumes auf. Bis tatsächlich das erste Findelkind in der Klappe liegt – und lebt!
In ihrem Roman um die Babyklappe erzählt Marie Sand einfühlsam und zu Herzen gehend ein erschütterndes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte, das so in keinem Geschichtsbuch steht. Damit setzt sie einer weiteren »stillen Heldin«, einer Hebamme, ein Denkmal.
„Eine Geschichte voller Liebe und Tränen, voller Gefahren und Überraschungen, die bis ins Jahr 2000 führt, als die erste Babyklappe offiziell eröffnet wird.“ Berliner Lokalnachrichten
„…ein Aufruf zum Handeln, eine Liebeserklärung an das Leben und eine Hommage an alle, die sich für eine bessere Welt einsetzen. Eine Geschichte, die sprüht vor Energie und Lebendigkeit – so, wie das Leben selbst.“ Janes Magazin
„Vernachlässigte, vergessene Kinder waren schon immer ihr Thema. Marie Sand schreibt historische Frauenromane, die auch von Männern gelesen werden sollen.“ Der Tagesspiegel
Der Berliner Tagesspiegel hat Marie Sand zum Buch und dem Thema Babyklappe interviewt.
Über Marie Sand
Marie Sand ist das Roman-Pseudonym von Gabriele Borgmann, die als Ghostwriterin für Firmen und Privatpersonen arbeitet.
Sie lebt in Berlin und studierte Kunstgeschichte. Sie arbeitete bereits in Zeitungsverlagen und war in einer politischen Institution im Medienbereich sowie im Referat für internationale Beziehungen tätig. Seit 2009 berät sie als Freiberuflerin Autoren. Ihre Leidenschaft aber ist die Spurensuche nach außergewöhnlichen Heldinnen in der Literatur – und in der Zeitgeschichte.
Nach ihrem erfolgreichen Romandebüt ‚Ein Kind namens Hoffnung‚ (für den wir ebenfalls Diskussionsfragen erstellt haben), ist ‚Wie ein Stern in mondloser Nacht‘ ihr zweiter Roman.
Weitere Informationen zum Buch und der Autorin finden Sie auch hier.
Wie haben Sie sich nach der Lektüre gefühlt? Würden Sie den Roman weiterempfehlen? Wenn ja, wem?
Henni wird ungewollt schwanger und treibt das Kind ab. Hätte es sie für eine andere Alternative gegeben? Wie hätte ihr Leben mit Kind ausgesehen? Wie wäre das Leben von Till, insbesondere zur damaligen Nachkriegszeit, wahrscheinlich gewesen?
Welche Rolle spielt Ed in Hennis Leben? Diskutieren Sie die Beziehung der beiden in den unterschiedlichen Phasen ihrer beider Leben.
Marta Henkel ist erfolgreiche Anwältin und alleinerziehende Mutter. Henni war ihre Hebamme während der Geburt ihres Sohnes und wird zur Freundin. Welche Rolle spielt Marta im Roman? Wie würden Sie die Beziehung zwischen Marta und Henni beschreiben?
Zwei Mütter spielen eine wichtige Rolle in Hennis Leben, ihre eigene sowie die Mutter von Ed. Wie werden die beiden Frauen porträtiert? Sind es ‚gute‘ Mütter? Was macht eine gute Mutter aus? Wie vergleichen sie sich zu Mo Andersson, Livs Adoptivmutter?
Der Roman alterniert zwischen zwei weiblichen Hauptfiguren (Henni und Liv) und zwei Zeiträumen (1947-1956 und 2000). Wie gefiel Ihnen diese Romanstruktur? Wie kamen Sie mit den Wechseln zwischen Figuren und Zeiten bei der Lektüre zurecht?
Der zweite Erzählstrang handelt von der Journalistin Liv. Sie wurde als Neugeborenes in eine Babyklappe abgelegt und adoptiert. Trotz ihrer glücklichen Kindheit lassen sie die Umstände ihrer Geburt und das Thema der unbekannten Eltern nicht los. Warum? Wie reagiert ihre Adoptivmutter darauf? Können Sie die Reaktionen der beiden Frauen nachvollziehen?
„Jeder Mensch hat das Recht, seine Herkunft zu kennen.“ Wie ist Ihre Meinung dazu? Was bedeutet diese Aussage im Hinblick auf Adoptionen?
Der Hauptzeitstrang spielt in der Nachkriegszeit. Ist es der Autorin authentisch und nachvollziehbar gelungen, diese Zeit zwischen Zerstörung, Mangel und Wirtschaftswunder zu beschreiben?
Wie hat Ihnen das Ende des Romans, beschrieben im Epilog, gefallen?
Hatten Sie vor der Lektüre schon einmal von Babyklappen gehört? In welchem Zusammenhang? Überrascht es Sie, dass es Babyklappen auch heute in Deutschland noch gibt? Kennen Sie das Thema Adoption aus Ihrem persönlichen Umfeld? Wenn ja, welche Erfahrungen (positiv oder negativ) gab es dazu?
Es gibt verschiedene Arten einer Adoption, wenn eine Mutter bzw. die Eltern das Kind nicht behalten wollen oder können. Diese reichen von einer anonymen Geburt, bei der die Mutter keinerlei Angaben zu ihrer Person mach, bis hin zu einer offenen Adoption, bei der sogar ein Kontakt nach der Adoption zwischen Mutter und aufnehmender Familie möglich sein kann. Informieren Sie sich über die verschiedenen Formen und diskutieren Sie eventuelle Vor- und Nachteile in der Gruppe.
In einem Interview mit mir berichtete Marie Sand über unsympathische Figuren in ihrem ersten Roman: „Als Autorin brauche ich die Antagonisten. An ihnen wächst die Hauptfigur. Der Antagonist löst eine Entwicklung aus.“ Auch wenn kein Mensch nur gut oder böse ist, welche Personen im Roman sind Ihnen unsympathisch und warum? Können Sie Marie Sands Meinung über Antagonisten nachvollziehen?
Die Autorin zum Trendthema historische Romane: „Es ist das Eintauchen in eine vergangene Zeit, und es sind die Schicksale der Menschen, die diese Zeit durchschreiten. Im Stoff historischer Romane liegt oft ein wahrer Kern, das macht es fassbar. Wir können aus der Heldinnenreise unsere Schlüsse ziehen, können uns vorstellen, wie wir gehandelt hätten, wären wir anstelle der Protagonisten.“ Wie gefallen Ihnen historische Romane? Welche haben Sie gelesen und können sie weiterempfehlen?
Das Buch handelt von einer starken Frau, einer heimlichen Heldin. Wie würden Sie Männer überzeugen wollen, den Roman zu lesen? Oder ist es fast ausschließlich für ein lesendes Frauenpublikum ‚geeignet‘? Welche weiteren ‚heimlichen Heldinnen oder Helden‘ kennen Sie?
Rahel und Peter sind seit fast 30 Jahren verheiratet. Doch die Liebe hat sich aus ihrer Ehe verabschiedet. Ein Urlaub soll klären, wie und mit wem sie ihr zukünftiges Leben verbringen wollen.
Kerstin Hämke, Gründerin von Mein-Literaturkreis.de, zeigt, warum das gemeinsame Lesen so viel Spaß macht und gibt viele praktische Tipps. Zusätzlich: 50 Buchtipps, die sich besonders für eine Diskussion eignen.
Neuentdeckung: Wie ein Stern in mondloser Nacht von Marie Sand
Entdeckung des Monats:
Wie ein Stern in mondloser Nacht von Marie Sand
Wie kann es sein, dass Mütter im Nachkriegsdeutschland aus Not ihre Babys aussetzen? Die Hebamme Henni hat die Idee zu einer Babyklappe. Ein vergessenes Kapitel deutscher Geschichte berührend erzählt.
Marie Sand stellt auch in ihrem zweiten Roman die Geschichte einer heimlichen Heldin in den Mittelpunkt.
Wir stellen den Roman und die Autorin ausführlich vor und haben Diskussionsfragen für Lesekreise zusammengestellt.
Besonderer Buchtipp: Eine moderne Familie von Helga Flatland
Besonderer Buchtipp:
Eine moderne Familie von Helga Flatland
Eine ganz normale norwegische Familie: Mutter, Vater und die drei erwachsenen Kinder Liv, Ellen und Håkon. Man trifft sich, feiert und verbringt gemeinsam Zeit in der Familien-Hütte in den Bergen.
Und dann das: Am siebzigsten Geburtstag von Papa verkünden die Eltern, dass sie sich scheiden lassen wollen. Plötzlich ist nichts mehr, wie es war und die Familienidylle bricht zusammen. Auch das Leben der Kinder gerät in aus den Fugen. Erzählt wird abwechselnd aus Sicht der Kinder, wodurch interessante Perspektiven entstehen.
Wir stellen den Roman und die Autorin ausführlich vor. Zusätzlich gibt es passende Diskussionsfragen für eine Besprechung im Lesekreis.
Wir haben alle bisherigen Gewinner und die 5 Romane der Shortlist zusammengestellt – insgesamt 45 Buchtipps! Und zu vielen davon gibt es bereits Diskussionsfragen.
Marie Sand
Wie ein Stern in mondloser Nacht
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Unsere Neuentdeckung des Monats
Der neue Roman »Wie ein Stern in mondloser Nacht« von Marie Sand erzählt die ebenso anrührende wie erschütternde Geschichte der Hebamme Henni Bartholdy, die aus einer Not heraus die Babyklappe neu erfindet und von diesem Moment an auf sich allein gestellt bleibt.
Immer größer wird die Schere zwischen Arm und Reich im Berlin der 50er-Jahre. Das sieht auch die Hebamme Henni Bartholdy mit wachsender Sorge. Wie kann es sein, dass im Deutschland des Wirtschaftswunders verzweifelte Mütter ihre ungewollten Babys aus Scham und schierer Not aussetzen oder gar töten? Als auch Hennis große Liebe, der Arzt Ed von Rothenburg, keine Antwort weiß, handelt sie. Kurzerhand stellt sie eine Apfelsinenkiste in den Hinterhof ihres Geburtsraumes auf. Bis tatsächlich das erste Findelkind in der Klappe liegt – und lebt!
In ihrem Roman um die Babyklappe erzählt Marie Sand einfühlsam und zu Herzen gehend ein erschütterndes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte, das so in keinem Geschichtsbuch steht. Damit setzt sie einer weiteren »stillen Heldin«, einer Hebamme, ein Denkmal.
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Pressestimmen
„Eine Geschichte voller Liebe und Tränen, voller Gefahren und Überraschungen, die bis ins Jahr 2000 führt, als die erste Babyklappe offiziell eröffnet wird.“ Berliner Lokalnachrichten
„…ein Aufruf zum Handeln, eine Liebeserklärung an das Leben und eine Hommage an alle, die sich für eine bessere Welt einsetzen. Eine Geschichte, die sprüht vor Energie und Lebendigkeit – so, wie das Leben selbst.“ Janes Magazin
„Vernachlässigte, vergessene Kinder waren schon immer ihr Thema. Marie Sand schreibt historische Frauenromane, die auch von Männern gelesen werden sollen.“ Der Tagesspiegel
Der Berliner Tagesspiegel hat Marie Sand zum Buch und dem Thema Babyklappe interviewt.
Über Marie Sand
Marie Sand ist das Roman-Pseudonym von Gabriele Borgmann, die als Ghostwriterin für Firmen und Privatpersonen arbeitet.
Sie lebt in Berlin und studierte Kunstgeschichte. Sie arbeitete bereits in Zeitungsverlagen und war in einer politischen Institution im Medienbereich sowie im Referat für internationale Beziehungen tätig. Seit 2009 berät sie als Freiberuflerin Autoren. Ihre Leidenschaft aber ist die Spurensuche nach außergewöhnlichen Heldinnen in der Literatur – und in der Zeitgeschichte.
Nach ihrem erfolgreichen Romandebüt ‚Ein Kind namens Hoffnung‚ (für den wir ebenfalls Diskussionsfragen erstellt haben), ist ‚Wie ein Stern in mondloser Nacht‘ ihr zweiter Roman.
Weitere Informationen zum Buch und der Autorin finden Sie auch hier.
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Weitere Informationen zum Hintergrund des Romans
Ein ausführliches Interview mit der Autorin Marie Sand zum Roman finden Sie auf einer extra Seite für die Autorin Marie Sand.
Diskussionsfragen zum Roman
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Wie gefallen Ihnen historische Romane? Welche haben Sie gelesen und können sie weiterempfehlen?