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Menschenkind

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Persönliche Bewertung:
3,5/5 (12)

Eignung für Lesekreise:
4/5 (1)


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Menschenkind

Ein großes Epos über die Sklaverei – der bekannteste Roman der Nobelpreisträgerin

1885, zwanzig Jahre nach dem amerikanischen Bürgerkrieg: Sethe hat den Tod ihrer kleinen Tochter nie überwunden. Deren Geist treibt nun, achtzehn Jahre später, in ihrem Haus sein Unwesen. Als Paul D, ein alter Leidensgenosse von der „Sweet Home“-Plantage, Sethe besucht, ruft er dunkle Erinnerungen wach – aber er weckt auch Hoffnung auf einen Neuanfang …

Pressestimmen

Moderne Weltliteratur. Eine bravouröse Leistung. Frankfurter Allgemeine Zeitung

Ein Buch wie der Blues, dunkel und voll. Bayerischer Rundfunk

Leseprobe

Auszeichnungen für das Buch ‚Menschenkind‘

„Menschenkind“ wurde von den Juroren der NEW YORK TIMES zum besten amerikanischen Roman der letzten 25 Jahre gewählt.

Für den Roman erhielt sie 1988 den Pulitzer-Preis und war unter den Finalisten für den National Book Award 1987.

Literaturverfilmung

Das Buch wurde 1998 unter dem Titel Beloved (Menschenkind) verfilmt.

Regie: Jonathan Demme. Besetzung: Oprah Winfrey (Sethe), Danny Glover (Paul D Garner), Thandie Newton: (Menschenkind; Beloved), Kimberly Elise (Denver), Beah Richards (Baby Suggs), Lisa Gay Hamilton (Jüngere Sethe), Albert Hall (Stamp Paid), Irma P. Hall (Ella), Carol Jean Lewis (Janey Wagon), Kessia Randall (Amy Denver), Jason Robards (Mr. Bodwin).

Auszeichnungen für den Film

Colleen Atwood wurde im Jahr 1999 in der Kategorie Bestes Kostümdesign für den Oscar nominiert. Kimberly Elise gewann im Jahr 1999 den Golden Satellite Award. Danny Glover gewann im Jahr 1999 den Image Award. Kimberly Elise erhielt 1999 als Am meisten vielversprechende Schauspielerin den Chicago Film Critics Association Award.

Über Toni Morrison

wurde am 18.2.1931 in Lorain, Ohio, USA, als zweites von vier Kindern eines schwarzen Arbeiterehepaares geboren. Nach dem Besuch örtlicher Schulen 1949 Beginn des Studiums an der Howard University in Washington, DC. Erste Erfahrungen mit dem Südstaaten-Rassismus während einer Tournee als Mitglied der Universitätstheatergruppe. Ab 1953 Anglistikstudium an der renommierten Cornell University bis zum Magisterabschluss 1955. Lehrtätigkeit, zunächst an der Texas Southern University (1955-1957), danach an der Howard University (1957-1964). Ehe mit dem jamaikanischen Architekten Harold Morrison, aus der zwei Söhne hervorgehen. Nach der Scheidung 1964 Rückkehr nach Lorain. 1965 Umzug nach New York und Lektorentätigkeit beim Verlag. Random House. Schrieb Geschichten, aus denen sie schließlich ihren ersten Roman entwickelte. 1970 Debüt als Romanautorin. Zu ihren bedeutendsten Werken zählen u. a „Sehr blaue Augen“, „Solomons Lied“ „Menschenkind“, „Jazz“, „Paradies“ und die Essaysammlung „Im Dunkeln spielen“ über die Antinomien von weißer und schwarzer Kultur. Sie zählt seit langem zur Garde der bedeutendsten Autoren Amerikas. 1980 Mitglied des National Council on the Arts. 1981 in die American Academy of Arts and Letters aufgenommen. Seit 1989 Professorin für afroamerikanische Literatur an der Princeton University, NJ. Morrison erhielt 1993 den Literaturnobelpreis.

Auszeichnungen

  • 1978: National Book Critics‘ Circle Award
  • 1980: American-Academy-and-Institute-of-Arts-and-Letters Award für Erzählliteratur
  • 1980: Cleveland Arts Award für Literatur
  • 1988: Robert F. Kennedy Book Award
  • 1988: Melcher Book Award
  • 1988: Unitarian Universalist Award
  • 1988: Pulitzer Preis für Menschenkind (Beloved)
  • 1993: Nobelpreis für Literatur
  • 1993: Commandeur des Arts et des Lettres, Frankreich

Romane von Toni Morrison

  • The Bluest Eye, 1970 (dt. Sehr blaue Augen, 1979)
  • Sula, 1973 (dt. 1980)
  • Song of Solomon, 1977 (dt. Solomons Lied, 1979)
  • Tar Baby, 1981 (dt. Teerbaby, 1983)
  • Beloved, 1987 (dt. Menschenkind, 1989) 
  • Jazz, 1992 (dt. Jazz, 1993)
  • Paradise, 1998 (dt. Paradies, 1999)
  • Love, 2003 (dt. Liebe, 2004)
  • A Mercy, 2008 (dt. Gnade, 2010) 

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