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Zwei Herren am Strand

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Persönliche Bewertung:
4,3/5 (4)

Eignung für Lesekreise:
3,5/5 (2)


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Zwei Herren am Strand

Winston Churchill und Charlie Chaplin – zwei Giganten der Weltgeschichte, so unterschiedlich wie nur möglich und doch enge Freunde. Der eine schuf als weltberühmter Komiker das Meisterwerk „Der große Diktator“, der andere führte mit seinem Widerstandswillen eine ganze Nation durch den Krieg gegen Adolf Hitler. Michael Köhlmeier hat mit dem Blick des großen, phantasievollen Erzählers erkannt, was in diesem unglaublichen Paar steckt: die Geschichte des 20. Jahrhunderts zwischen Kunst und Politik, Komik und Ernst. Der arme Tramp und der große Staatsmann, in diesem verblüffenden Roman des berühmten Autors aus Österreich erleben sie die Geschichte des Jahrhunderts.

Pressestimmen:

„Ein berührendes Buch über Depressionen, Freundschaft und das 20. Jahrhundert.“ Susanne Kippenberger, Der Tagesspiegel, 06.12.14

„Ein stiller Roman von diskreter Traurigkeit. Er ist auch interessant, nicht nur durch das, was er erzählt, sondern durch das, über was er schweigt.“ Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 12.09.14

„Es ist ein klug verschachtelter, intellektuell anregender und vergnüglicher Roman, der historisch Verbürgtes und frei Erfundenes literarisch überzeugend vereint: Beleg für die gelungene Synthese von Dichtung und Wahrheit ist die Wahrscheinlichkeit dessen, was erzählt wird.“ Guido Kalberer, Tages-Anzeiger, 05.09.14

Über Michael Köhlmeier:

Michael Köhlmeier, 1949 in Hard am Bodensee geboren, lebt in Hohenems/Vorarlberg und Wien. Michael Köhlmeier wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt 2017 mit dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung und dem Marie Luise Kaschnitz-Preis für sein Gesamtwerk.

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  • Neuentdeckung: Das ist Alise von Jon Fosse

    Unsere Neuentdeckung:

    Das ist Alise von Jon Fosse

    Seit Jon Fosse 2023 den Literaturnobelpreis verliehen bekam, steht er bei Lesenden und Medien im Fokus. Der 1959 geborene Norweger war bisher, trotz zahlreicher Romane, vor allem als Dramatiker bekannt. Sein literarisches Werk zeichnet sich durch einen ungewöhnlichen Sprachstil sowie die Beschäftigung mit großen menschlichen Themen aus.

    Zum Einstieg in Fosses Werk bietet sich seine 2003 veröffentlichte Novelle an. Auf nur 120 Seiten finden sich dort der Stil und die existentiellen Fragen des Menschseins, für die Fosse bekannt ist.

    Wir stellen den Roman und den Autor vor, inklusive passender Diskussionsfragen.

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  • Besonderer Buchtipp: Apeirogon von Colum McCann

    Besonderer Buchtipp:

    Apeirogon von Colum McCann

    Rami und Bassam sind Freunde und wohnen im selben Land nah beieinander. Und doch leben sie in zwei völlig unterschiedlichen Welten. Denn das Land ist Israel und Rami ist Jude, Bassam Palästinenser. Was sie verbindet, ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann – beide haben ein Kind bei einer Gewalttat verloren.

    Dennoch fordern sie keine Rache, sondern halten gemeinsam Vorträge darüber, dass nur Kommunikation und ein Verständnis für den anderen zu einem Frieden im Nahen Osten führen können.

    Das Buch erschien bereits 2020 und ist doch aktueller denn je.

    Wir stellen den Roman und den Autor ausführlich vor. Zusätzlich gibt es passende Diskussionsfragen für eine Besprechung im Lesekreis.

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    Unser Thema des Monats:

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    Seit 2015 küren die unabhängigen Buchhandlungen ihr Lieblingsbuch.

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    *Caroline Wahl: „22 Bahnen“ (Lieblingsbuch)

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