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Patentöchter. Im Schatten der RAF – ein Dialog

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Persönliche Bewertung:
4,4/5 (19)

Eignung für Lesekreise:
4,8/5 (5)


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Patentöchter. Im Schatten der RAF – ein Dialog

Unser Buch des Monats Dezember 2015!

Täter und Opfer der RAF – der erste Dialog von Angehörigen beider Seiten.

Am 30. Juli 1977 wurde Jürgen Ponto, der Vorstandssprecher der Dresdner Bank, in seinem Haus in Oberursel ermordet. Die Todesschützen waren die RAF-Mitglieder Christian Klar und Brigitte Mohnhaupt. Zugang zum Haus der Pontos hatte ihnen Susanne Albrecht verschafft, die Tochter von Jürgen Pontos Freund, dem Hamburger Seerechtsanwalt Hans Christian Albrecht. Ihre Schwester Julia, damals 13 Jahre alt, war die Patentochter von Jürgen Ponto. Patenonkel seiner Tochter Corinna, damals 20, war wiederum Hans-Christian Albrecht.
Nach der Tat war das Band zwischen den Familien zerschnitten. 30 Jahre später nimmt Julia Albrecht Kontakt auf zu Corinna Ponto. Ein Briefwechsel entspinnt sich. Die beiden Frauen treffen sich ein paarmal. Sie entscheiden sich, zusammen ein Buch zu schreiben.

Ein bewegendes Buch aus der Sicht von zwei Frauen, deren Familien einst eng miteinander verbunden waren und die durch den Mord an Jürgen Ponto auseinandergerissen worden sind. Die Tochter Jürgen Pontos und die Schwester von Susanne Albrecht werfen einen neuen Blick auf die – bis heute hauptsächlich von Außenstehenden gedeutete – Geschichte der RAF, die Rolle der Täter und die Wunden, die ihre Taten bei den Hinterbliebenen geschlagen haben. Im Mittelpunkt stehen die Fragen nach Schuld und Täterschaft und nach den Möglichkeiten von Aufarbeitung und Versöhnung.

»Das Projekt der “Patentöchter” ist (deshalb) nicht nur privat, es ist hochpolitisch. Und es zeigt, dass die Auseinandersetzung mit dem RAF-Terror noch lange nicht abgeschlossen werden kann.« BR-online

»Es hat drei Jahre gebraucht, diese Buch gemeinsam zu schreiben. Und unerhörten Mut. Aber es ist nicht nur so zerbrechlich wie das sprichwörtliche rohe Ei, sondern auch so nahrhaft – für den weiteren geistigen Stoffwechsel eines noch immer unverdauten Kapitels unserer jüngeren Geschichte.« Deutschlandradio

»Nach dem Dialog der beiden Patentöchter Julia Albrecht und Corinna Ponto muss die Terrorgeschichte der RAF möglicherweise neu geschrieben werden.« Die Tagespost

»Was diesen Band zu einem ungewöhnlichen Dokument macht, ist die Tatsache, dass es die Kluft zwischen Angehörigen, die der Opfer- wie der Täterseite zuzurechnen sind, zum Ausgangspunkt einer ebenso spannungsgeladenen wie vielschichtigen Kommunikation macht. Der Leser wird zum Zeugen eines Prozesses, in dem zwei Frauen um die Zurückgewinnung der Sprache ringen. Immer wieder ist es eine Gratwanderung, die sie unternehmen müssen, um nicht selbst in den zwischen ihren Familien klaffenden moralischen Abgrund gerissen zu werden.« Welt am Sonntag

Leseprobe

Leseprobe_Albrecht_Ponto_Patentöchter

Über das Buch

Mit einem Nachwort zur Taschenbuchausgabe von Julia Albrecht und Corinna Ponto vom Frühjahr 2012, einer ausführlichen Zeittafel zu den wichtigsten Daten und Taten der RAF, einem Personenregister und einem Kapitel mit 15 ‚Fragen, die sich sonst noch stellen’ von Julia Albrecht

Über die Autorinnen

Julia Albrecht, Jahrgang 1964, hat in den vergangenen 15 Jahren in Berlin, Jerusalem und San Francisco gelebt und sowohl als Journalistin wie auch als Juristin gearbeitet. Mit ihrem Mann und ihren Kindern lebt sie heute wieder in Berlin.

Corinna Ponto war nach Theater- und Musikstudium in New York, Köln und Frankfurt Opernsängerin. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Süddeutschland. Ab 2011 wirkt sie im Kuratorium der Jürgen Ponto-Stiftung zur Förderung junger Künstler mit.

Themen

Schuld, Opfer/Täter, RAF, Terrorismus, Auf-/Verarbeitung, Aussöhnung – über mehrere Generationen hinweg

Weiterführende Bücher / Informationen

Film

‚Der Baader Meinhof Komplex‘ von Bernd Eichinger

Die Sendereihe ‚Lebenslinien‘ des Bayerischen Fernsehens hat einen Film über Corinna Ponto gedreht (Dauer: 45 Minuten). Diesen kann man über den Mitschnittservice des Senders bestellen: » zum Mitschnittservice

Interview von Stefan Ponto (Spiegel, 25/2014)

Ponto ist Sohn des ermordeten Bankchefs Jürgen Ponto und Bruder von Corinna Ponto, der Autorin des Buches ‚Patentöchter‘. » zum Interview

Sachbücher

  • ‚Der Baader Meinhof Komplex’ von Stefan Aust („Wer immer sich über die RAF ein Bild machen will, muss den Aust lesen.“ Die Zeit)
  • ‚Für die RAF war er das System, für mich der Vater’ von Anne Siemens
  • ‚Der zweite Tod meines Vaters‘ von Michael Buback

Romane

  • ‚Das Wochenende’ von Bernhard Schlink; weitere Infos zum Buch hier.

Diskussionsfragen

  • Der Titel des Buches lautet: Patentöchter: Im Schatten der RAF – ein Dialog; ‚Eine Geschichte – Zwei Stimmen’ lautete der ursprüngliche Arbeitstitel. Welchen Titel finden Sie passender und warum?
  • Julia Albrecht schreibt: „Es ist merkwürdig, wie sehr Erwachsene dazu neigen, Kinder zu übergehen.“ (TB, Seite 12) Worauf bezieht sie sich?
  • Julia Albrecht hat 30 Jahre mit ihrem Brief an Corinna Ponto gewartet. Warum? Hätte sie  nicht früher Kontakt zur Familie Ponto aufnehmen können?
  • „In mir sind immer auch Scham- und Schuldgefühle präsent, die mir den Umgang mit der Geschichte – und mit Corinna – erschweren.“ notiert Julia Albrecht. Können Sie diese Gefühle nachvollziehen?
  • Corinna Ponto spricht von einem „gemeinsamen Weg“ des Dialoges und Annäherns. (Seite 16) Aus welcher Motivation heraus hat jede der beiden Frauen den Kontakt zueinander wieder gesucht? Kann von einem gemeinsamen Weg in diesem Buch die Rede sein?
  • Susanne Albrecht hatte nicht geschossen; sie hatte den Mit-Terroristen den Zugang ermöglicht. Wie verhalten sich diese Taten zueinander? Wiegt eine schwerer, als die andere?
  • Julia Albrecht: „… ich fühlte mich bloßgestellt meinen Freundinnen und Freunden gegenüber und wie nichtexistent, weil ich von diesem Tag an für viele Jahre in den Augen der anderen die Schwester von Susanne war – und nichts anderes.“ (Seite 31) Diskutieren Sie weitere Beispiele, in denen Personen auf ihre Beziehung zu einer anderen Person ‚reduziert’ werden.
  • Corinna Ponto verlor ihren Vater als Zwanzigjährige durch ein Gewaltverbrechen. (Seite 32) Wäre es für sie oder ihre Familie ein Unterschied gewesen, wenn der Vater durch einen Unfall oder eine Krankheit gestorben wäre? Wenn ja, welcher?
  • „Meine Schwester war aus der Welt gefallen.“ schreibt Julia Albrecht. „Bis zu ihrer Festnahme 13 Jahre später hat meine Familie nicht gewusst, was aus Susanne geworden war.“ … „Ich vermisste sie. Ich sehnte mich nach ihr und nach einer Erklärung, was passiert war.“ (Seite 40) Wie verarbeitet Julia Albrecht als 13-jähriges Mädchen die Tat? Wie das Verschwinden der Schwester?
  • Julia Albrechts Eltern kamen am Tag nach dem Attentat in Pontos Wohnung: „Wir waren froh, dass Deine Eltern da waren, es war uns ein Bedürfnis, sie zu sehen.“ Schreibt Corinna Ponto über den 31. Juli 1977. „Deine Eltern und wir waren in diesem Moment noch eine Schicksalsgemeinschaft. Wir nahmen uns in die Arme. Es war eine große Güte im Raum. Lange saßen meine Mutter und Deine Eltern stumm auf unserer weißen Gartenbank.“ (Seite 44) Damals waren Susanne Albrechts Eltern noch willkommen. Wie hätten Sie auf den Besuch reagiert?
  • Einige Monate später gab Ignes Ponto Hans-Christian Albrecht in einem Brief zu verstehen, dass Sie keinen Kontakt mehr zur befreundeten Familie möchte. (Zuvor waren Herr und Frau Albrecht einen Tag nach dem Mord nach Oberursel gekommen, um Ignes Ponto zu trösten.) Finden Sie das nachvollziehbar? Ist Ignes Ponto im Recht, wenn sie der Familie Albrecht eine Mitschuld am Mord gibt? (Seite 12)
  • Nach dem Brief gab es keinen Kontakt mehr zwischen den ehemals engen Freunden. (Seite 106) Gibt es Personen, die eine wichtige Rolle in Ihrem Leben gespielt haben und zu denen Sie keinen Kontakt mehr pflegen? Wie kann so etwas passieren? Ist dies eine normale Entwicklung in manchen Beziehungen? Ist dies sinnvoll, um ‚Platz’ und Zeit für neue Beziehungen zu haben? Macht es ‚Sinn’ den Kontakt zu manchen Personen wieder aufzunehmen?
  • Julia Albrecht beschreibt die Reaktion ihrer Umgebung auf die Tat der Schwester als Sprachlosigkeit ihr gegenüber. (Seite 54) War das Verhalten von Freunden, Klassenkameraden und Lehrern für Sie nachvollziehbar oder eher gedankenlos? Welche Reaktion hatte sich Julia Albrecht gewünscht, welche hätte sie gebraucht? (Seite 55) Warum ist es für uns so schwer, andere in einer schwierigen Situation anzusprechen? Kennen Sie Situationen, wo es ihnen genauso erging – als Jemand der geschwiegen hat oder als Jemand, der nicht angesprochen wurde?
  • Im Nachwort (Seite 206) schreibt Julia Albrecht: „Aber was uns am glücklichsten gemacht hat, war, dass die Leserinnen und Leser uns immer wieder zu verstehen gaben, dass unser Versuch, politische Geschichte über unsere persönliche Erfahrung zu reflektieren richtig und relevant ist.“ Sind Sie ebenfalls dieser Meinung? Kennen Sie andere Beispiele von Ereignissen in der Geschichte, die Sie persönlich beeindruckt haben und Ihnen im Gedächtnis geblieben sind?
  • Lesen Sie die folgenden Abschnitte im Buch und diskutieren Sie, ob sie dazu beitragen, den Weg und das Handeln von Susanne Albrecht und den anderen Terroristen erklären? Trägt die Elterngeneration der damaligen Zeit eine Mitschuld an der ‚Verständniskluft’ zwischen den damaligen Generationen?
    • „Was meinen Eltern – so wie der Mehrheit ihrer Generation – weitgehend fehlte, war das Verständnis für das spezifische Leiden der heranwachsenden Generation, das zum einen mit der nicht vollzogenen Bewältigung der Naziverbrechen und zum anderen mit den nicht aufgearbeiteten eigenen traumatischen Kriegserfahrungen zu tun hatte. Sie verstanden das Aufbegehren ihres Kindes gegen ihren persönlichen Wohlstand und die kapitalistische Gesellschaft falsch, wenn sie meinten, es ginge nur um Äußerlichkeiten. Der eigentliche Konflikt ging viel tiefer.“ (Julia Albrecht, Seite 75)
    • Ebenso die Äußerungen von Hajo Wandschneider in der Süddeutschen Zeitung auf Seite 98.
    • „Und sie (Anmerkung: Susanne Albrecht während ihrer Verhandlung) erzählte von dem Eintauchen in die Politik der Nach-68er aus dem Gefühl der Solidarität für die gesellschaftlich Benachteiligten, der Scham, selbst privilegiert groß geworden zu sein, und einer tiefen Ablehnung der Welt des Geldes und des Konsums. Sie berichtete von dem Misstrauen gegenüber der Welt der Erwachsenen und dass sie ‚so nicht werden wollte’.“ (Seite 140)
  • Haben Susanne Albrechts Eltern eine Mitschuld an der Tat, weil sie ihre Freunde Ignes und Jürgen Ponto nicht über die persönliche Entwicklung ihrer Tochter informierten? Lesen Sie dazu die folgenden Abschnitte aus dem Buch:
    • Julia Albrecht schreibt in einem Brief an Corinna Ponto: „… hattest Du gesagt, dass meine Eltern Susannes Biografie kannten und dass Deine Familie von diesem Wissen ‚unverzeihlich viel später’ erfuhr.“ (Seite 83)
    • … „Meine Eltern machten sich furchtbare Sorgen um die Tochter. … Für meine Eltern aber war es nicht denkbar – natürlich nicht -, dass ihre Tochter bereit war weiterzugehen. Und: Sie wollten ihr unbedingt glauben.“ (Seite 87)
  • Wie haben Freunde der Eltern Albrecht auf die Tat der Tochter reagiert?
    • „Die Freunde der Eltern reagierten auf diese vollständig unverständliche Tat, indem sie das Naheliegende – es war, wie es war – verwarfen, um nicht in den moralischen Abgrund schauen zu müssen. Lieber wollten sie annehmen, es habe sich bei Susannes Entwicklung um eine Art schicksalhaftes Abgleiten gehandelt oder ihre Tat sei unter Druck oder Zwang erfolgt.“ (Seite 99)
  • Corinna Ponto schreibt: „In Amerika ist der Widerstand gegen den Terror von kollektivem emotionalem Erinnern und Empfinden getragen – in Deutschland bleibt die Auseinandersetzung mit dem eigenen Terrorismus eigenartig ‚rational’ und indifferent. Emotionale Reaktionen habe ich nur bei Diskussionen um die Begnadigung von Exterroristen erlebt.“ (Seite 113)
  • Als Susanne Albrecht durch ihre Verhaftung wieder ‚auftaucht’, gesteht sie ihrer Schwester Julia, dass sie sie vergessen hatte. Dass sie bei ihrem Verschwinden „so klein gewesen sei“. Dass „ihre Legende in der DDR nur eine Schwester vorgesehen habe.“ (Seite 128) Können Sie das nachvollziehen? Kann man in 13 Jahren eine Schwester ‚vergessen’?
  • Susanne Albrecht lebte 13 Jahre in der DDR unter falschem Namen, angepasst, mit Ehemann (der nichts von Ihrer Vergangenheit wusste), einem Kind und Job. Wie passt dies zu der im Buch beschriebenen jüngeren Susanne, zur späteren Terroristin Susanne?
  • Wer ist Ihrer Meinung nach ein Opfer in diesem Buch? Sind manche ‚mehr’ Opfer als andere?
  • „Es gibt bis heute keinen gemeinsamen Gedenkort für die Opfer des nationalen Terrorismus in Deutschland. Theater, Film und Literatur hingegen haben der RAF auf vielfältige Weise Denkmäler gebaut.“ (Seite 159) Ist dieses Buch ein Gedenkort für Julia Albrecht und Corinna Ponto? Ist ein gemeinsamer Gedenkort für die Opfer des Terrorismus der siebziger und achtziger Jahre möglich? Ist er sinnvoll?
  • Corinna Ponto und ihre Mutter protestierten gegen den Film ‚Der Baader Meinhof Komplex’ und klagten gegen seine Veröffentlichung? (Seiten 193-194) Ihrer Meinung nach zu Recht? Wie nah muss sich ein Film an (bekannte) Fakten und Details halten? Die Angehörigen protestierten gegen die Pläne den Film Schulen für ihren Unterricht zur Verfügung zu stellen. Was geht vor – das Recht der Öffentlichkeit auf Information oder das Persönlichkeitsrecht der Opfer?
  • Corinna Ponto stellt im Buch mehrfach die Überlegung an, wie und wann sie mit ihren Kindern (damals 10 und 14 Jahre alt) über die Umstände des Todes des Großvaters sprechen soll. Wie würden Sie an ihrer Stelle vorgehen?
  • Gehen verschiedene Kulturen und Länder unterschiedlich mit den Themen Terror, Terroristen und Terroropfern um?
  • Würden Sie das Buch Lesern jeden Alters empfehlen oder ist es lesenswerter für LeserInnen, die sich an den deutschen Terrorismus der siebziger und achtziger Jahre noch erinnern können?
  • Wird das Thema Terrorismus im Curriculum unserer Schulen genug berücksichtigt?
  • In einem der letzten Kapitel des Buches stellt Julia Albrecht 15 ‚Fragen, die sich sonst noch stellen’. Wählen Sie gemeinsam Fragen aus, die Sie in Ihrem Lesekreis diskutieren möchten. (Wir empfehlen Fragen 3, 4, 12 und 15:)
    • Angenommen, Sie sind Mitglied einer Familie, in der ein Familienmitglied ein schweres Verbrechen begangen hat – können Sie darüber hinwegkommen oder wissen Sie, was notwendig wäre, um darüber hinwegzukommen? (Frage 3)
    • Kann man eine terroristische Tat als ein privat zu bearbeitendes Problem behandeln oder soll man es öffentlich aufarbeiten? (Frage 4)
    • Was ist der Unterschied zwischen versöhnen und verzeihen? (Frage 12)
    • Heilt die Zeit alle Wunden? (Frage 15)

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