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Wenn die Mondblumen blühen

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Persönliche Bewertung:
4/5 (3)

Eignung für Lesekreise:
0/5


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Wenn die Mondblumen blühen

Der »Spiegel«-Bestseller Nr. 1 aus dem Jahr 1964 – wiederentdeckt!

Ein Sommer in den 50er-Jahren: Wie in jedem Jahr kehren die längst erwachsenen Töchter von Matthew und Callie Soames für zwei Wochen zurück auf die Farm ihrer Eltern in Missouri – eine schmerzhaft schöne Reise zurück in die Kindheit.

Die Geschichte beginnt mit den jungen Eheleuten Matthew und Callie, die mit nichts als einem Maultier, einem Federbett und einem Teekessel einen Hausstand gründen und vier Töchter bekommen, und entwickelt sich zu einem vielschichtigen Drama über Geheimnisse, die die Familienmitglieder voneinander trennen, und Erfahrungen, die sie für immer verbinden: Mathy, die Rebellin, die mit einem jungen Piloten durchbrennt, Leonie, die pflichtbewusste Tochter, die das Glück an sich vorbeiziehen zu lassen scheint, Jessica, die das College sausen lässt und den falschen Mann heiratet, Matthew, der Vater, der sich erst als Lehrer und später als Schuldirektor von Abiturientinnen in Versuchung geführt sieht, und die Mutter Callie, die die Familie zusammenhält und einen Moment erlebt, den sie sich nie verzeiht.

Wenn die Mondblumen blühen ist die Geschichte einer Familie, die gemeinsam älter wird, über Kinder, die das Haus verlassen und wieder zurückkommen, über Mut, Eitelkeit, Verzicht und neue Chancen und das Gefühl, zueinander zu gehören, was auch immer geschieht.

Die Sinnlichkeit, der Humor und die Wahrhaftigkeit, mit der die Jahre auf der Farm, die Sommer auf den Feldern, in den Obstgärten und am Fluss beschworen werden, haben dem Roman einen festen Platz im Herzen der Leser verschafft und die Kritiker begeistert.

Pressestimmen

»Der Duft von Wenn die Mondblumen blühen ist dem von Wer die Nachtigall stört sehr ähnlich: Es ist dasselbe stille Gefühl von Nostalgie, von einer mit blauem Gras und wilden Rosen gewürzten Brise. Ein wunderbares Buch.« Denver Post

»Wenn die Mondblumen blühen – der ergreifende neue Roman, der Amerikas Herzen erobert hat und einer der beliebtesten Bestseller unserer Tage wurde. Ein hochgradig beglückendes Buch.« New York Herald Tribune

»Nur alle Jubeljahre erscheint ein neues Buch, das einen dankbar dafür macht, lesen zu können. Wenn die Mondblumen blühen ist ein solches Buch.« San Francisco News-Call Bulletin

»Die dargestellten Menschen sind überzeugend lebendig. Sie werden sich in sie verlieben!« The Literary Guild Review

Über Jetta Carleton

Jetta Carleton, 1913–1999, veröffentlichte 1962 den Roman »Wenn die Mondblumen blühen«, der in den USA, in Deutschland und vielen anderen Ländern ein Nummer-Eins-Bestseller wurde. Im Jahr 2009 wurde er mit großem Erfolg wiederveröffentlicht.

Mein-Literaturkreis.de Rezension
von Literaturkreismitglied Corinna S., Frankfurt/M.

„In einer bestechend klaren Sprache hält die Autorin wunderbar die Balance zwischen Melancholie und Humor.“

Bewertung des Buches: ✮ ✮ ✮ ✮ ✮
Bewertung der Eignung zur Diskussion in Literaturkreisen: ✮ ✮ ✮ ✮ ✮

„Am Anfang wird ein Sommer der Gegenwart, in den Sechzigern, geschildert. Die erwachsenen Töchter sind wie jeden Sommer auf der Farm ihrer Eltern und lassen die Vergangenheit Revue passieren. Das erste Kapitel wird in der ersten Person erzählt, alle weiteren in der dritten Person Singular. Es steht jeweils eine Person im Mittelpunkt eines Kapitels.

Der sehr konservative Vater möchte die Töchter am liebsten nicht loslassen und doch geht jede ihren eigenen, manchmal sehr unkonventionellen Weg. Besonders das rebellische Nesthäkchen Mathy, die für ihren Lebenstraum teuer bezahlen muss. Auch die Mutter hat ein Geheimnis, welches erst am Ende des Romans offenbart wird.

Ein wenig altmodisch ist diese Geschichte, sie ist jedoch auch schon ein paar Jahrzehnte alt. Das Werk berichtet über die familiären Strukturen mit zeitloser Weisheit. Dabei verherrlicht die Autorin keineswegs die amerikanische Familie, aber am Ende bleibt sie das Fundament des Lebens, diese kleine Farm im ländlichen Amerika, zu der die erwachsenen Töchter jeden Sommer anreisen.

In einer bestechend klaren Sprache hält die Autorin wunderbar die Balance zwischen Melancholie und Humor. Die Figuren sind liebevoll und sehr glaubwürdig geschildert.

  1. Steven Adler

    18. Februar 2018 | 21:11 | Abertuponup
  2. Steven Adler

    22. Februar 2018 | 00:09 | Meggwrabe
  3. Mark Malvin

    23. Februar 2018 | 08:13 | Meggwrabe

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