Unsere Neuentdeckung des Monats: Die vier Gezeiten von Anne Prettin
Unsere Entdeckung des Monats:
Die vier Gezeiten von Anne Prettin
„Es heißt, dass eine Familie die Welt im Kleinen ist. Und wenn diese Welt dann auch noch so lütt wie Juist ist, gibt es schon durch die natürlichen Grenzen kein Entkommen voneinander. In Rückblicken zeige ich, wie die Frauen sich in diesem engen Kosmos entwickeln, wie das Gestern ins Heute wirkt, was die Lügen mit dieser Familie machen und wie sie alle der Wiederholung der familiären Muster vergeblich zu entrinnen versuchen.“ so beschreibt die Autorin Anne Prettin ihren Debütroman.
Interessante Themen, ein tolles Setting und eine berührende Familiengeschichte!
Wir stellen den Roman und die Autorin ausführlich vor und haben Diskussionsfragen sowie zahlreiche weitere Infos zusammengestellt. Außerdem verlosen wir ein Buchpaket an einen Lesekreis!
Aktuelle Literaturverfilmungen
Literaturverfilmungen – Vorschau:
Mittagsstunde (ab 22.9.)
Verabredungen mit einem Dichter – Michael Krüger (ab 22.9)
Sonne und Beton (ab 22.9.)
Der Gesang der Flusskrebse (ab 18.8.)
Unsere Neuentdeckung des Monats: Eine andere Zeit von Helga Bürster
Unsere Buchtipp:
Eine andere Zeit von Helga Bürster
Die deutsche Teilung hat viele Familien auseinandergerissen, vor und auch noch nach dem Mauerfall.
Helga Bürster hat für ihren neuen Roman ein Ost-West-Thema gewählt, weil es sie interessiert hat, was aus denen geworden ist, die geblieben sind.
Das Buch, eine Familiengeschichte über drei Generationen zwischen Ost und West, spielt in einem kleinen Dorf in der Nähe von Usedom. Im Mittelpunkt stehen zwei Schwestern; die eine verlässt die DDR, die andere bleibt im Osten.
Ein wunderbar geschriebener vielschichtiger Familienroman mit viel deutscher Zeitgeschichte.
Wir stellen ihr neues Buch und die Autorin ausführlich vor; zum Roman haben wir Diskussionsfragen und weitere Infos zusammengestellt.
Unser Thema des Monats: Das Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen
Unser Thema des Monats:
Das Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen
Seit 2015 küren die unabhängigen Buchhandlungen ihr Lieblingsbuch. Dafür nominieren die Buchhändler*innen ihren Lieblingsroman aus dem laufenden Jahr und stimmen dann ab, welcher ihr Lieblingstitel ist.
Bekannt gegeben wurde das Lieblingsbuch 2021 der Unabhängigen kürzlich auf der Frankfurter Buchmesse. 2021 haben rund 850 Buchhandlungen mitgemacht!
Wir haben alle bisherigen Gewinner und die 5 Romane der Shortlist für jedes Jahr zusammengestellt – insgesamt 35 Buchtipps!
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Ab 1. SEPTEMBER: +++ DER GESANG DER FLUSSKREBSE VON DELIA OWENS +++
Alle zwei Monate ein neues Buch diskutieren.
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Die Kießlings gehören zu Juist wie die Gezeiten. Ein überraschender Besuch zeigt die Vergangenheit der Familie in einem neuen Licht. Eine große Familiengeschichte, die von vier Generationen erzählt.
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Ein Lebensgefühl, das man nur einmal erlebt.
Missouri, 1985: Um vor den Problemen zu Hause zu fliehen, nimmt der fünfzehnjährige Sam einen Ferienjob in einem alten Kino an. Und einen magischen Sommer lang ist alles auf den Kopf gestellt.
FOLGEN SIE dem Diogenes Verlag
Paulo Coelho
Die Spionin
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Wer ist die Frau hinter dem schillernden Mythos? Paulo Coelho schlüpft in ihre Haut und lässt sie in einem fiktiven, allerletzten Brief aus dem Gefängnis ihr außergewöhnliches Leben selbst erzählen: vom Mädchen Margaretha Zelle aus der holländischen Provinz zur exotischen Tänzerin Mata Hari, die nach ihren eigenen Vorstellungen lebte und liebte und so auf ihre Art zu einer der ersten Feministinnen wurde. Doch als der Erste Weltkrieg ausbricht, lässt sie sich auf ein gefährliches Doppelspiel ein.
Pressestimmen
»Coelho ist das Kunststück gelungen, sich in den Körper, vor allem aber in den Kopf Mata Haris hineinzuversetzen. Sein Buch wird nicht das einzige neue über diese schillernde Frauengestalt bleiben. Aber mit Sicherheit eines der besten.« Thomas Burmeister / Hamburger Abendblatt
»Das Buch ist weder Lehrstück noch Bildungsroman. Das Buch ist immer nur Mata Hari, und das ist Coelhos Leistung. Er bevormundet uns nicht, sondern lädt uns ein, dieser Frau zu folgen, ohne sie gleich für irgendetwas zu vereinnahmen.« Lothar Schröder / Rheinische Post, Düsseldorf
Leseprobe von ‚Die Spionin‘ von Paulo Coelho
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Interview mit Paulo Coelho über das Buch
Über Paulo Coelho
Paulo Coelho, geboren 1947 in Rio de Janeiro, lebt heute mit seiner Frau Christina Oiticica in Genf. Alle seine Romane (insbesondere ›Der Alchimist‹, ›Veronika beschließt zu sterben‹, ›Elf Minuten‹, ›Untreue‹ und zuletzt ›Die Spionin‹) sind Weltbestseller, wurden in 81 Sprachen übersetzt und über 215 Millionen Mal verkauft. Die Themen seiner Bücher und seine Reflexionen regen weltweit Leser zum Nachdenken an und dazu, ihren eigenen Weg zu suchen.
Wir haben zu Paulo Coelho eine ausführliche Autorenseite zusammengestellt mit Biografie, Werken, Auszeichnungen, etc. » zur Paulo-Coelho-Autorenseite
Mein-Literaturkreis.de Rezension
von Literaturkreismitglied Bärbel R., Lünne
„Dieses Buch könnte für Lesekreise ein Hit sein, denn der Austausch über die individuellen Leseerlebnisse und Empfindungen wird sicher besonders interessant und spannend ausfallen.“
Bewertung des Buches: ✮ ✮ ✮ ✰ ✰
Bewertung der Eignung zur Diskussion in Literaturkreisen: ✮ ✮ ✮ ✮ ✮
„Mata Hari“ – welche immense Menge an unterschiedlichsten Assoziationen sind mit diesem Namen verbunden. Doch, was sich dahinter wirklich verbirgt, ist relativ unbekannt.
Ausgerechnet Paulo Coelho, von vielen als esoterisch angehauchter Autor geliebt, von manchen gerade wegen des esoterischen „Hauchs“ vehement abgelehnt, hat sich mit seinem Buch “Die Spionin“ der rätselhaften Mata Hari angenähert.
Viele, bisher öffentlich unbekannte, Dokumente wurden gesichtet, Tagebücher gelesen, Aufzeichnungen durchforstet und so entstand ein, manchmal dokumentarisch anmutendes, manchmal romanhaft erscheinendes, Werk.
Coelho lässt die geheimnisumwitterte Mata Hari in einem fiktiven Brief ihr Leben erzählen. Dabei bleibt dem Leser/der Leserin nicht verborgen, dass hier ein großer Bewunderer, ja Schwärmer, hinter dem Text steht. Coelho spricht von großer Unabhängigkeit, sieht seine Heldin als Opfer und sogar als eine der ersten Feministinnen. Für manche Leser- oder Leserinnen mag diese Interpretation einer sehr widersprüchlichen Persönlichkeit ein wenig „too much“ sein, dennoch, vielleicht gerade deswegen, könnte dieses Buch für Lesekreise ein Hit sein, denn der Austausch über die individuellen Leseerlebnisse und Empfindungen wird sicher besonders interessant und spannend ausfallen.
Selbst Nijinski ließ sich von Mata Hari inspirieren und kopierte einen ihrer Tänze. Aussagen, wie „Die weiblichste aller Frauen, deren Körper imstande war, unfassbare Tragödien darzustellen“, aber auch: „Mata Hari, viel Exhibitionismus aber wenig Talent“ prägen ihre Biografie.
Staatsanwalt Andre Marnet, der Hauptverantwortliche für das Todesurteil gegen Mata Hari, bezeichnete sie als “Salome der modernen Zeiten“ und gestand, als er 1947 selbst wegen seiner Beteiligung an Verfahren zur Aberkennung der französischen Staatsbürgerschaft von Juden vor Gericht stand: “ Wir hatten eigentlich nichts gegen sie (Mata Hari) in der Hand.“
Diskussionsfragen
(Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf das gebundene Buch.)