Besonderer Buchtipp: Apeirogon von Colum McCann
Besonderer Buchtipp:
Apeirogon von Colum McCann
Rami und Bassam sind Freunde und wohnen im selben Land nah beieinander. Und doch leben sie in zwei völlig unterschiedlichen Welten. Denn das Land ist Israel und Rami ist Jude, Bassam Palästinenser. Was sie verbindet, ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann – beide haben ein Kind bei einer Gewalttat verloren.
Dennoch fordern sie keine Rache, sondern halten gemeinsam Vorträge darüber, dass nur Kommunikation und ein Verständnis für den anderen zu einem Frieden im Nahen Osten führen können.
Das Buch erschien bereits 2020 und ist doch aktueller denn je.
Wir stellen den Roman und den Autor ausführlich vor. Zusätzlich gibt es passende Diskussionsfragen für eine Besprechung im Lesekreis.
Rosa und Leo: Die große Liebe der Rosa Luxemburg von Charlotte Roth
Entdeckung des Monats:
Rosa und Leo: Die große Liebe der Rosa Luxemburg von Charlotte Roth
Rosa Luxemburg war eine Vordenkerin und Freiheitskämpferin. Über ihr Privatleben ist jedoch wenig bekannt.
Dieser biografische Roman erzählt neben ihrem politischen Weg und einem Porträt der damaligen Zeit, auch von der großen, dramatischen Liebesgeschichte zwischen der Revolutionärin und Leo Jogiches.
Charlotte Roth hat zahlreiche Romane über Frauenschicksale veröffentlicht, die meist vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte spielen.
Wir stellen den Roman und die Autorin ausführlich vor, inklusive Interview zum Roman und Diskussionsfragen für Lesekreise.
Unser Thema des Monats: Das Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen
Unser Thema des Monats:
22 Bahnen von Caroline Wahl ist Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen
Seit 2015 küren die unabhängigen Buchhandlungen ihr Lieblingsbuch.
Die Nominierten für 2023 waren:
Elena Fischer: „Paradise Garden“
Milena Michiko Flašar: „Oben Erde, unten Himmel“
Rónán Hession: „Leonard und Paul“
Jarka Kubsova: „Marschlande“
*Caroline Wahl: „22 Bahnen“ (Lieblingsbuch)Wir haben alle bisherigen Gewinner und die 5 Romane der Shortlist zusammengestellt – insgesamt 45 Buchtipps! Und zu vielen davon gibt es bereits Diskussionsfragen.
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Die Geschichte einer heimlichen Heldin
Wie kann es sein, dass Mütter im Nachkriegsdeutschland aus Not ihre Babys aussetzen? Die Hebamme Henni hat die Idee zu einer Babyklappe. Ein vergessenes Kapitel deutscher Geschichte berührend erzählt.
» Leseprobe + Diskussionsfragen
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Kerstin Hämke, Gründerin von Mein-Literaturkreis.de, zeigt, warum das gemeinsame Lesen so viel Spaß macht und gibt viele praktische Tipps. Zusätzlich: 50 Buchtipps, die sich besonders für eine Diskussion eignen.
William Shakespeare
Der Kaufmann von Venedig
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Um sich bei der reiche Erbin Porzia bewerben zu können braucht Bassanic Geld. Sein Freund der Kaufmann Antonio borgt sich beim reichen Juden Shylock die benötigte Summe und gibt sie ihm. Als Schuldschein unterschreibt Antonio, daß der Jude bei Nichtzurückzahlung ein Pfund Fleisch aus Antonios Körper nächst dem Herzen schneiden darf. Schließlich kommt es zu dem Fall und Shylock will vor Gericht sein Recht durchsetzen.
Von jetzt an zieht Shakespeare seine komödiantischen Register. In der Verhandlung tritt Porzia in Männerkleidern als Verteidiger auf und schafft es tatsächlich das Gericht zu überzeugen. Shylock wird sogar selbst noch angeklagt und verurteilt. So steht dann einem glücklichem Ende nichts im Wege.
Shakespeare wollte mit dieser Komödie sicher keinerlei antijüdische Stimmung machen, da es zu dieser Zeit in England offiziell keine Juden gab. Sie waren per Gesetz verbannt. Shylock war für Shakespeare nur ein farbiger und interessanter Charakter, der ihm überdies aktuelle Anspielungen auf die Ereignisse um Königin Elizabeth ermöglichte. Man kann sogar sagen, daß die christliche Gesellschaft schlechter bewertet wird als der Jude. Sehen wir also doch in der Handlung eine Komödie, die unabhängig von Religionen nur die menschliche Schwächen zeigt und die sind überall gleich.
Über das Buch ‚Der Kaufmann von Venedig‘
‚Der Kaufmann von Venedig‘ als Literaturverfilmung
Über William Shakespeare
Er ist der bekannteste Dichter der Welt.
Seine Komödien und Tragödien gehören zu den bedeutendsten und am meisten aufgeführten und verfilmten Bühnenstücken der Weltliteratur. Schätzungen zufolge ist er der meistverkaufte Autor aller Zeiten.
Hamlet, Othello, Romeo und Julia, Macbeth, Ein Sommernachtstraum heißen die Stücke, die ihn berühmt machten. Aber konnte ein einfacher Mann aus der Provinz Verfasser all dieser Werke sein? Viele Experten bezweifeln das.
Zu William Shakespeare haben wir eine ausführliche Autorenseite mit seiner Biografie, Werken, Hintergrundinfos und weiterführender Literatur zusammengestellt: » zur William Shakespeare Autorenseite